Eines der ältesten bedruckten Papiere in Basel

Das Druckstück wird gemäss Konservator Martin Kluge, Leiter der Abteilung Wissenschaft, ab dem 18. November in neu gestalteten Räumlichkeiten ausgestellt. Dank der Neugestaltung kann die Kollektion des Museums in einer permanenten Ausstellung gezeigt werden. Bisher lag sie noch vor Licht geschützt in einem Depot und konnte nur auf Anfrage besichtigt werden.

Im September eröffnet das Museum auch eine Sonderausstellung zur Schrift. Sie zeigt die Entwicklung verschiedener Schriften. Besucher können sich zudem spielerisch im Schreiben üben.

Das einzigartige Museum in der Basler Papiermühle beschäftigt sich neben dem Papier mit Schrift, Druck und Buchbinderei. Im Museum wird auch gearbeitet. Verschiedene Papiere werden hergestellt und gedruckt. Besuchende können selbst in den Papierbrei greifen und ihr eigenes Papier herstellen.

Die Räume des Museums sind in zwei ehemaligen Papiermühlen angesiedelt. Im Erdgeschoss befinden sich heute Werkstätten zur Herstellung alter und neuer Papiersorten sowie Ausstellungen zur Papiergeschichte. Ein Anbau enthält eine Papiermaschine aus dem Jahr 1964.

Im ersten Stock geht das Museum der Geschichte der Schrift und des Drucks nach. Im zweiten Stock stehen Druckpressen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Der dritte Stock beherbergt eine Buchbinder-Werkstatt und ein Vergolderatelier.

(fest/sda)