Einige Fortschritte bei der Gleichstellung

publiziert: Montag, 3. Nov 2008 / 12:55 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Nov 2008 / 14:06 Uhr

Neuenburg - Die Gleichstellung von Mann und Frau hat in der Schweiz in den letzten 20 Jahren vor allem im Bildungsbereich grosse Fortschritte gemacht. Nachholbedarf gibt es besonders in der Berufswelt und bei den Löhnen.

Seltenes Bild: Noch immer besteht ein  Nachholbedarf in der Berufswelt.
Seltenes Bild: Noch immer besteht ein Nachholbedarf in der Berufswelt.
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Diese Ergebnisse sind in der vom Bundesamt für Statistik (BFS) und dem Eidgenössischen Gleichstellungs-Büro (EBG) gemeinsam herausgegebenen Broschüre enthalten, welche zum Anlass des 20. Jubiläums des EBG veröffentlicht wurde.

Frauen zwischen 25 und 64 Jahren weisen zwar im Allgemeinen einen tieferen Bildungsstand auf als Männer. Sie haben häufiger nur die obligatorische Schule absolviert. An Hochschulen und in der höheren Berufsbildung sind Frauen nach wie vor untervertreten.

Hauptverantwortung bei Erziehung

Frauen tragen nach wie vor die Hauptverantwortung für die Kindererziehung und die Hausarbeit. Rund acht von zehn Frauen in Paarhaushalten mit Kindern unter 15 Jahren trugen im Jahr 2007 die Hauptverantwortung der Hausarbeit alleine. Mitte Neunzigerjahre waren es noch neun von zehn Frauen gewesen.

Frauen haben im Allgemeinen eine niedrigere berufliche Stellung als Männer. 6 von 10 Frauen, aber nur 4 von 10 Männern sind Angestellte ohne Vorgesetztenfunktion.

Wichtige Gründe für diese Ungleichheit seien die wegen der Verantwortung für Haushalt und Kinderbetreuung eingeschränkte Flexibilität und oft geringere Berufserfahrung der Frauen, heisst es in der Broschüre.

Die Löhne der Frauen sind im Durchschnitt deutlich tiefer als jene der Männer. Allerdings nehmen die Unterschiede ab: 1994 betrug der Lohnunterschied fast 24 Prozent, 2006 waren es noch 19 Prozent.

(tri/sda)

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