Einzelstück: Apple-Designer baut Leica-Kamera
Karitative Versteigerung
Wer schon immer gespannt darauf gewartet hat, wie eine iCamera aus dem Hause Apple aussehen könnte, bekommt nun einen ersten Vorgeschmack serviert.
Jonathan Ive, seines Zeichens Chef-Designer beim Computerriesen aus Cupertino und verantwortlich für Produkte wie iMac, iBook, MacBook Pro, iPod, iPhone oder iPad, hat sich mit dem deutschen Kamerahersteller Leica und dem Desingerkollegen Marc Newson zusammengetan. Herausgekommen ist eine einzigartige Version der digitalen Messsucherkamera «Leica M», deren Gehäuse und Objektiv mit einer Speziallegierung und einer laserbearbeiteten Oberfläche versehen sind. Das Einzelstück wird am 23. November gemeinsam mit über 40 anderen Exponaten auf der Auktion «(RED)» bei Sotheby's in New York für karitative Zwecke versteigert.
«Leica verbindet Präzisionstechnik, Objektivkunst und Design zu hochwertiger Form und Funktion», schwärmt Johnathan «Jony» Ive über den aktuellen Kooperationspartner aus Deutschland. Der Apple-Designchef habe sich sehr darüber gefreut, dieses Unikat für die Auktion gestalten zu dürfen. «Der Käufer erhält ein Stück Fotogeschichte», betont Kollege Marc Newson. «Die Aufmerksamkeit für jedes Detail der Kamera - vom Aussengehäuse bis zur Spitzenoptik - wird das Herz jedes Sammlers höher schlagen lassen, der echte Handwerkskunst zu schätzen weiss», ist die australische Designlegende überzeugt.
725 Stunden Fertigungszeit
Gehäuse und Objektiv der einzigartigen Leica M Kamera sind mit einer Speziallegierung versehen. Die für Leica typische Kamerabelederung wurde durch ein laserbearbeitetes Aussengehäuse aus eloxiertem Aluminium ersetzt. Das Besondere daran: Mehr als 21'000 Hemisphären verleihen der Kamera eine ganz neue und aussergewöhnliche Ästhetik. Bis zur Fertigstellung des finalen Produktes wurden Leica zufolge in insgesamt 85 Tagen 561 unterschiedliche Modelle und Prototypen entwickelt. «Dieses Sondermodell ist das Ergebnis von nahezu 1000 Prototypenteilen und mehr als 725 Stunden Fertigungszeit», stellt Newson klar. Die technischen Spezifikationen der Kamera umfassen einen Vollformat-CMOS-Sensor, einen Hochleistungsprozessor und das Objektiv Leica APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH.
Zwischen 500'000 und 750'000 Dollar
Dass das neue Sondermodell wohl nichts für durchschnittliche Hobbyfotografen sein wird, erklärt sich von selbst. Ersten Schätzungen zufolge rechnen Experten damit, dass das Unikat bei seiner Versteigerung Ende November eine stattliche Summe zwischen 500'000 und 750'000 Dollar (rund 460'000 bis 680'000 Franken) erzielen könnte. «Die Versteigerung am 23. November wird dringend benötigte Mittel für den Kampf gegen Aids einbringen», erläutert Apple-Designer Ive die Zielsetzung der Aktion.
«Leica verbindet Präzisionstechnik, Objektivkunst und Design zu hochwertiger Form und Funktion», schwärmt Johnathan «Jony» Ive über den aktuellen Kooperationspartner aus Deutschland. Der Apple-Designchef habe sich sehr darüber gefreut, dieses Unikat für die Auktion gestalten zu dürfen. «Der Käufer erhält ein Stück Fotogeschichte», betont Kollege Marc Newson. «Die Aufmerksamkeit für jedes Detail der Kamera - vom Aussengehäuse bis zur Spitzenoptik - wird das Herz jedes Sammlers höher schlagen lassen, der echte Handwerkskunst zu schätzen weiss», ist die australische Designlegende überzeugt.
725 Stunden Fertigungszeit
Gehäuse und Objektiv der einzigartigen Leica M Kamera sind mit einer Speziallegierung versehen. Die für Leica typische Kamerabelederung wurde durch ein laserbearbeitetes Aussengehäuse aus eloxiertem Aluminium ersetzt. Das Besondere daran: Mehr als 21'000 Hemisphären verleihen der Kamera eine ganz neue und aussergewöhnliche Ästhetik. Bis zur Fertigstellung des finalen Produktes wurden Leica zufolge in insgesamt 85 Tagen 561 unterschiedliche Modelle und Prototypen entwickelt. «Dieses Sondermodell ist das Ergebnis von nahezu 1000 Prototypenteilen und mehr als 725 Stunden Fertigungszeit», stellt Newson klar. Die technischen Spezifikationen der Kamera umfassen einen Vollformat-CMOS-Sensor, einen Hochleistungsprozessor und das Objektiv Leica APO-Summicron-M 1:2/50 mm ASPH.
Zwischen 500'000 und 750'000 Dollar
Dass das neue Sondermodell wohl nichts für durchschnittliche Hobbyfotografen sein wird, erklärt sich von selbst. Ersten Schätzungen zufolge rechnen Experten damit, dass das Unikat bei seiner Versteigerung Ende November eine stattliche Summe zwischen 500'000 und 750'000 Dollar (rund 460'000 bis 680'000 Franken) erzielen könnte. «Die Versteigerung am 23. November wird dringend benötigte Mittel für den Kampf gegen Aids einbringen», erläutert Apple-Designer Ive die Zielsetzung der Aktion.
(bert/pte)
publiziert: Donnerstag, 10. Oktober 2013 / 08:14 Uhr
, aktualisiert: Donnerstag, 10. Oktober 2013 / 08:14 Uhr
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