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Deutschland-Cup: Slowakei - Schweiz 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Eisgenossen bezwangen Slowakei im Penaltyschiessen

publiziert: Freitag, 9. Nov 2001 / 19:04 Uhr / aktualisiert: Samstag, 10. Nov 2001 / 13:35 Uhr

Hannover - Zwei Tage nach dem 4:2 über Kanada gewann das Schweizer Eishockey-Nationalteam auch das zweite Saisonspiel. Die Slowakei wurde zum Auftakt des Deutschland-Cup im Penaltyschiessen besiegt. Reto von Arx entschied die Partie mit dem 20. Penalty.

Das Penaltyschiessen verlief bedeutend torreicher als die 65 Spielminuten zuvor. Sandy Jeannin, der schon am Mittwoch in Zürich getroffen hatte, brachte die Schweiz in der 37. Minute in Führung. Martin Kulha glich mit einem von Rolf Ziegler abgefälschten Schuss für die Slowaken in der 50. Minute zum 1:1 aus. Nach diesen beiden Toren in der regulären Spielzeit und einer torlosen Overtime gewann die Schweiz das Penaltyschiessen 5:4. Jean-Jacques Aeschlimann (1:0), Flavien Conne (2:0), Jeannin (3:2), nochmals Aeschlimann (4:4) und Reto von Arx verwandelten Penalties. Von Arx verwandelte den fünften Schweizer Matchball.

Matchwinner Gerber

Das Erfreulichste aus Schweizer Optik war nicht das gewonnene Penaltyschiessen, sondern die Leistung der ersten beiden Drittel. Als «wahnsinnig gut» und «etwas vom Besten eines Schweizer Teams in den letzten Jahren» bezeichnete Nationalcoach Ralph Krueger die Performance der ersten 40 Minuten. Die Schweizer vermochten diesen hohen Rhythmus aber nicht bis zuletzt zu halten. Im Schlussdrittel wurden die Schweizer erst müde und dann von der Slowakei an die Wand gespielt. 2:18 lautete das Schussverhältnis im letzten Drittel und in der Overtime.

Als «Lotterie» bezeichneten die Nationaltrainer Krueger und Flic die Entscheidung im Penalty-Shootout. Eine Lotterie ist es indes nicht, wenn man einen Martin Gerber im Tor hat. Der 27-jährige Keeper erwies sich wie schon mehrmals in den letzten Wochen für Färjestad nun auch für die Schweiz als Matchwinner (37 Paraden vor dem Penaltyschiessen). Gerber hat von den fünf Penaltyschiessen in dieser Saison alle gewonnen. Er liess sich auch nicht aus der Ruhe bringen, als er von Ambris Robert Petrovicky, Robert Tomik und Rastislav Pavlikovsky zwischenzeitlich dreimal hintereinander bezwungen wurde.

Mumm für Olympia

Der Jubel in der Schweizer Kabine nach dem Sieg war gross. Krueger: «Wir freuten uns riesig darüber, dass wir den grossen slowakischen Druck in der Schlussphase 'überlebten'. Solche Siege geben uns für die Olympischen Spiele enorm viel Mumm.»

Trotzdem war gegen die Slowakei nicht alles goldig im Schweizer Team. Zehn kleine Strafen werden sich die Schweizer nicht in jedem Spiel unbestraft erlauben dürfen. Viele dieser Ausschlüsse waren unnötig (Stockfouls), einige gar dumm. Michel Riesen raubte seinem Team im ersten Drittel mit einem Ausschluss eine Powerplay-Chance; Reto von Arx brachte die Schweiz unmittelbar nach dem 1:1, als die Slowaken ohnehin am stärksten waren, für 78 Sekunden in doppelte Unterzahl. Das Boxplay-Spiel der Schweizer klappte aber perfekt: Während total 13:13 Minuten Powerplay (devon anderthalb Minuten fünf gegen drei) brachten die Slowaken nicht nur kein Tor zu Stande, es waren sogar die Schweizer, die durch Riesen und Rötheli zu den grössten Torchancen kamen.

Slowaken als Massstab

Für die Schweizer präsentiert sich die Ausgangslage vor den nächsten beiden Länderspielen übers Wochenende rosig. Die Slowaken waren in der Vergangenheit stets ein verlässlicher Massstab für das Krueger-Team. Auch sie üben für Salt Lake City, und ihr Trainer Jan Flic erwartet, dass drei Blöcke der Equipe von Hannover auch an den Olympischen Spielen mit von der Partie sein werden.

Im zweiten Turnierspiel trifft die Schweiz am Samstagabend auf das Team Canada. Von jenem Team, das im Zürcher Hallenstadion 4:2 bezwungen wurde, sind nur noch sechs Spieler mit von der Partie, unter ihnen aus der Schweizer Nationalliga Chris Belanger (GCK Lions), Lonny Bohonos (Davos) und Ryan Savoia (Biel). Zum Abschluss des Deutschland-Cups treffen die Schweizer am Sonntagnachmittag auf Deutschland.

Slowakei - Schweiz 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:0) n.P.

Preussag-Arena, Hannover. -- 1'111 Zuschauer. -- SR Radbjer (Sd), Brodnicki/Schelewski (De).

Tore:
38. Jeannin 0:1. 50. Kulha (Milo) 1:1. -- Penaltyschiessen: Rötheli scheitert, Pardavy verschiesst; Aeschlimann 0:1, Kolnik scheitert; Conne 0:2, Petrovicky 1:2; Patrick Sutter scheitert, Tomik 2:2; Jeannin 2:3, Rastislav Pavlikovsky 3:3. -- Bartos scheitert, Rötheli scheitert; Pardavy 4:3, Aeschlimann 4:4; Petrovicky scheitert, Jeannin verschiesst; Tomik verschiesst, Conne scheitert; Rastislav Pavlikovsky scheitert, Reto von Arx 4:5.

Strafen:
8mal 2 Minuten gegen die Slowakei, 10mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Slowakei: Kostur; Lintner, Babka; Richard Pavlikovsky, Strbak; Milo, Cierny; Pardavy, Pucher, Bartos; Török, Sechny, Vaic; Tomik, Petrovicky, Somik; Kulha, Rastislav Pavlikovsky, Hurtaj.

Schweiz: Martin Gerber; Seger, Steinegger; Patrick Fischer II, Patrick Sutter; Jobin, Rolf Ziegler; Streit, Olivier Keller; Riesen, Reto von Arx, Rüthemann; Aeschlimann, Crameri, Jenni; Demuth, Jeannin, Rötheli; Della Rossa, Martin Plüss, Conne.

Bemerkungen:
Schweiz ohne Weibel (Ersatztorhüter), Höhener und Reichert (beide nicht eingesetzt). -- Pfostenschuss Tomik (29.).
Powerplay-Ausbeute: Slowakei 0/5; Schweiz 0/6.

(sk/sda)

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