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Jetzt muss gegen Weissrussland zwingend ein Sieg her

Eisgenossen in Rücklage - aber Krüger bleibt Optimist

publiziert: Samstag, 28. Apr 2001 / 20:37 Uhr

Köln - Nichts kann den Coach der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft aus der Bahn werfen. Auch die 1:3-Niederlage beim WM-Startspiel gegen Gastgeber Deutschland in Köln nicht. Krüger ist sicher, dass sein Team den Weg ins Turnier noch finden wird.

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Die Ausgangslage im Turnier ist für das Schweizer Team nun alles andere als gut. Gegen Weissrussland ist ein Erfolg Pflicht. So düster wie vor einem Jahr nach der Niederlage gegen Frankreich und vor dem sensationellen 3:2 über Russland sieht es aber noch nicht aus. «Die Erwartungen bleiben weiterhin hoch», so Krueger. «Wir dürfen jetzt nicht die Köpfe in den Sand strecken. Erst nach drei Spielen wird die Vorrunde abgerechnet. Und ich bin überzeut, dass wir noch ins Turnier reinkommen.»

Einfach wird dieses Vorhaben indessen nicht. Die Weissrussen werden gegen die Schweiz nicht viel offensiver spielen als die Deutschen. Den Schweizern liegt es aber ganz und gar nicht, wenn sie das Spiel machen müssen. Das war bereits vor zwei Wochen bei den beiden 3:1-Heimsiegen gegen Norwegen offensichtlich. Das dritte Gegentor gegen Deutschland könnte das Krueger-Team ausserdem noch teuer zu stehen kommen, sollten nach der Vorrunde Deutschland, Weissrussland und die Schweiz punktgleich sein.

Schweiz verlor in den letzten drei Monuten

Spät gerieten die Schweizer am Samstagnachmittag ins Elend. Bis 159 Sekunden vor Schluss stand es 1:1, dann lenkte der Verteidiger Martin Steinegger einen Schuss Mirko Lüdemanns, der nichts aufs Tor gekommen wäre, mit dem Schlittschuh ins eigene Netz. 43 Sekunden später erhöhte Daniel Kreutzer nach einem Konter im Nachsetzen auf 3:1. Deutschlands Sieg stand fest -- dank Einsatz, Willen und der lautstarken Unterstützung des Publikums.

Zu wenig Disziplin

Und die Schweizer? Sie enttäuschten. Sie liessen sich vom bis in die Haarspitzen motivierten Gegner vom Eis arbeiten, obwohl der härteste Check im Spiel von einem Schweizer kam (Steinegger) und einen der wichtigsten Deutschen (MacKay) für den Rest des Turniers ausser Gefecht setzte. Seine Spieler spielten, wie sich Ralph Krueger ausdrückte, «zu undiszipliniert» und kassierten viel zu viele Strafen.

Salis Blackout

Und sie leisteten sich durch Edgar Salis in der 19. Minute ein «Blackout», wie es während der gesamten WM-Vorbereitung keines gegeben hat: Salis fuhr mit dem Puck vors Tor und spielte die Scheibe direkt auf den Stock von NHL-Star Marco Sturm. Dieser Fehler bedeutete das 0:1 und war für Nationalcoach Krueger «die spielentscheidende Situation».

Schweizer schlugen sich selbst

Obwohl die Schweizer 0:1 und das 1:2 selber schossen und beim 1:3 ausgekontert wurden, war der deutsche Sieg am Ende weder glückhaft noch unverdient. Nach dem ersten Drittel hätten die Gastgeber höher als 1:0 führen können. Die Schweizer fanden im zweiten Drittel dann zwar besser ins Spiel und kamen durch den Berner Marc Reichert in der 36. Minute zum verdienten Ausgleich; im Schlussdrittel waren aber wieder die Deutschen initiativer.

Ersatztorhüter als Held

Zum Held im deutschen Team wurde Torhüter Christian Künast. Der Ersatztorhüter der München Barons hielt 24 von 25 Schüssen. Künast wirkte nicht immer sicher. Im letzten Drittel fiel ihm ein Puck aus dem Fanghandschuh und wenig später rollte die Scheibe zwischen seinen Beinen für die deutschen Fans bedrohlich nah an die Torlinie heran. Aber Künast zeigte auch phantastische Paraden. Gegen Zeiter in der 16. Minute (bei 0:0) und gegen Jeannin in der 46. Minute (1:1) stoppte er Schüsse aus der Kurzdistanz. Wäre die Schweiz in Führung gegangen, wäre es kaum zum deutschen Happy-end gekommen, wie «ich es mir nur erträumt hatte» (Zitat Bundestrainer Hans Zach).

«Erwartungen bleiben hoch»

Die Schweizer scheiterten an der ultradefensiven Spielweise Deutschlands, die das Zach-Team schon bei der Olympiaqualifikation im Februar gegen Weissrussland, die Ukraine und Norwegen mit Erfolg praktiziert hatte. Krueger: «Die Deutschen waren so destruktiv, wie man nur sein kann. Nach zwei Dritteln fühlten wir uns beim Stand von 1:1 in einer guten Ausgangslage. Wir glaubten, dass sie nun nachlassen würden. In den letzten fünf Minuten waren die Deutschen dann aber besser und hungriger als wir.»

(sda)

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