Olympia - News: Eishockey

Eisgenossen retten Ehre mit 2:1 Sieg über Weissrussland

publiziert: Donnerstag, 14. Feb 2002 / 02:28 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Feb 2002 / 07:47 Uhr

Salt Lake City - Die Rückkehr zur defensiven Ordnung und Vorsicht brachte das Schweizer Eishockey-Nationalteam auf die Siegerstrasse zurück. Mit dem 2:1 gegen Weissrussland erreichte die Schweiz noch das Spiel um Platz 11 gegen Österreich.

Martin Plüss spielt sich gegen den Weissrussen durch.
Martin Plüss spielt sich gegen den Weissrussen durch.
Der Schweizer Erfolg war verdient und fiel zu knapp aus. Patrick Fischer brachte nach 17 Minuten und einer herrlichen Kombination mit Gian-Marco Crameri die SEHV-Auswahl in Führung. Das 2:1 erzielte Jean-Jacques Aeschlimann in der 30. Minute, wobei Andrej Mezin im Tor der Weissrussen diesen Schuss hätte halten müssen.

Obwohl die Weissrussen als schon feststehender Teilnehmer der Zwischenrunde nicht mehr so motiviert auftraten wie zuvor gegen die Ukraine (1:0) und Frankreich (3:1), machte die Partie deutlich, was für die Schweizer möglich gewesen wäre. Trotz (oder vielleicht dank?) allergrösster Vorsicht kamen die Schweizer zu mehr offensiven Szenen als in den vorangegangenen Partien. Alleine in den ersten 30 Minuten verzeichneten die Schweizer 30 Torschüsse -- deutlich mehr als gegen Frankreich oder die Ukraine in 60 Minuten.

Den einzigen defensiven Schnitzer erlaubte sich Patrick Sutter, der in der 24. Minute in der eigenen Zone die Scheibe verlor, was Bekbulatow zum Ausgleich nützte. Im letzten Drittel kamen die Weissrussen noch stark auf (10:5 Schüsse); Torhüter Martin Gerber rettete den Sieg aber über die Zeit. Der 27-jährige Emmentaler war beim Gegentreffer schuldlos und hielt 25 von 26 Schüssen (96,0 Prozent). .

Schweiz - Weissrussland 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)

E-Center, Salt Lake City. -- 8334 Zuschauer (ausverkauft). -- SR Mihalik (Slk), Kulakow/Lauff (Russ/Tsch).
Tore: 17. Patrick Fischer (Crameri) 1:0. 24. Bekbulatow (Dudik, Andrej Kowaljew) 1:1. 30. Aeschlimann (Jeannin, Rötheli) 2:1.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 4mal 2 Minuten gegen Weissrussland.

Schweiz: Martin Gerber; Streit, Olivier Keller; Julien Vauclair, Patrick Sutter; Seger, Steinegger; Höhener; Rüthemann, Martin Plüss, Christen; Aeschlimann, Jeannin, Rötheli; Della Rossa, Crameri, Patrick Fischer.

Weissrussland: Mezin; Chmyl, Romanow; Makritski, Schurik; Mikultschik, Stas; Matuschkin; Kaljuschni, Wladimir Tsyplakow, Dimitri Pankow; Andrej Kowaljew, Dudik, Rassolko; Andrijewski, Bekbulatow, Antonenko; Wassili Pankow.

Bemerkungen: Schweiz ohne Conne, Salis (beide verletzt), Aebischer (Ersatz), Weibel (überzählig), Jenni und Reto von Arx (nach Hause geschickt). -- Pfostenschuss Romanow (21.). -- Powerplay: Schweiz 0/3; Weissrussland 0/2.

(kil/sda)

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