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Eishockey: Der Endspurt um die WM-Plätze beginnt

publiziert: Donnerstag, 10. Apr 2003 / 21:45 Uhr

Mit den Länderspielen gegen Tschechien am Freitag in Biel (19.30 Uhr) und am Samstag in Lausanne (15.30 Uhr) beginnt im Eishockey-Nationalteam der Endspurt um die WM-Plätze. Bis in einer Woche scheiden mindestens elf Spieler aus dem Kader aus.

Einen ersten Cut wird Nationalcoach Ralph Krueger bereits nach der zweiten Partie gegen Tschechien vornehmen. Im Waadtland trainierten diese Woche nach dem Ausscheiden von Thibaut Monnet (Schultergelenk) noch 24 Spieler. Für rund sechs dieser Akteure endet die Saison mit den Partien in Biel und Lausanne. Nächste Woche, im nächsten Camp in Davos, plant Krueger noch mit etwa 30 Spielern, und elf Akteure der Playoff-Finalisten Lugano und Davos plus Marcel Jenni von Färjestad (der sich noch einem medizinischen Test unterziehen wird) haben ihr Aufgebot für Davos bereits in der Tasche.

"Wir spielen im Moment mit Namen", sagten Ralph Krueger und sein Assistent Köbi Kölliker. Etwa 40 Namen haben die beiden momentan noch im Hinterkopf, unter ihnen auch die in Playoffs engagierten Übersee-Legionäre Martin Gerber, David Aebischer, Julien Vauclair und Goran Bezina. Nächsten Donnerstag -- nach dem Länderspiel gegen Deutschland in Davos -- will Krueger das 25 Mann starke WM-Team benennen. Noch nie musste Krueger innerhalb einer Woche so viele Personalentscheide fällen. Und noch nie in seiner Ära präsentierte sich 15 Tage vor dem ersten WM-Spiel das Bild des Schweizer Teams so verschwommen wie diesmal.

Forster und Christen schon dabei

In den Vorjahren hatte Krueger das Gros der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt längst beisammen -- diesmal nicht. "Aber das ist schön an meinem Job: Kein Jahr ist wie jedes andere", so Krueger. Seine Bemühungen, einzelne Spieler der Finalisten zu frühzeitigem Einrücken und einem Einsatz gegen Tschechien zu motivieren, wurden am Donnerstag belohnt. Verteidiger Beat Forster und Stürmer Björn Christen von Davos gesellten sich am Abend zum Nationalteam. Die übrigen Davoser und Luganesi stossen am Montag in Davos zur Equipe.

Die Schweizer Mannschaft wird gegen Tschechien (fast) ohne Spieler der Playoff-Finalisten einen sehr schweren Stand haben. Zu jenem Team, das letzte Woche in Schweden 1:1 und 0:4 spielte und zumindest im zweiten Spiel überfordert war, sind neben Forster und Christen nur Patric Della Rossa, Claudio Micheli und Luca Cereda (St. John´s Maple Leafs) dazugestossen. Der 21-jährige Cereda kommt in Biel zum Nati-Debüt. In der American Hockey League gelangen ihm für die St. John´s Maple Leafs diese Saison in 72 Spielen 8 Tore und 17 Assists.

Erstmals mit Stephan im Tor

"Wir treten gegen die Tschechen mit einem sehr ehrgeizigen Team an", so Ralph Krueger. "Sicher ist die Mannschaft spielerisch limitiert, Einsatzwille und Kampfgeist sind aber riesig. Wir müssen perfekt defensiv spielen, um gegen die Tschechen eine Chance zu haben." Im Tor wird erstmals der Klotener Tobias Stephan stehen, der letzte Woche in Schweden hinter Marco Bührer zweimal Ersatzmann gewesen war.

Tschechen mit zwei NHL-Spielern

Die Tschechen sind mit einer starken Equipe und einigen namhaften Akteuren in die Westschweiz gereits. Torhüter Petr Briza (Sparta Prag) ist mit von der Partie, ebenso die NHL-Akteure Ales Pisa (NY Rangers) und Michal Rozsival (Pittsburgh Penguins). Mit Jaroslav Hlinka (Kloten Flyers) und Josef Marha (Davos) stehen auch zwei "Schweizer" im Aufgebot. Ausserdem rechnen die Tschechen für die nächsten Tage mit Verstärkungen aus der NHL in den Personen von Tomas Vokoun, Jaroslav Modry, Jaroslav Spacek, Pavel Trnka, Martin Straka, Peter Nedved, Jan Hlavac, Josef Vasicek, Radim Vrbata, David Vyborny, Alex Kotalik und Jaro Bednar, die alle die Playoffs verpasst haben.

Die Schweiz und Tschechien standen sich letztmals an der WM 2002 in Schweden gegenüber; die Tschechen siegten damals 5:0. Während der WM-Vorbereitung vor gut einem Jahr erreichten die Schweizer auswärts in Tschechien und ebenfalls ohne die Spieler der Playoff- Finalisten ein 3:2 und ein 3:4 -- gegen eine allerdings deutlich schwächere tschechische Equipe.

Länderspiele Schweiz - Tschechien. Freitag: in Biel (19.30 Uhr). Samstag: in Lausanne (15.30).

Das erweiterte Schweizer WM-Kader

Tor (3/3 WM-Plätze): Marco Bührer (Bern). Tobias Stephan (Kloten). Lars Weibel (Davos/ab Montag). -- Verteidigung (11/8 WM-Plätze): Severin Blindenbacher (Kloten). Patrick Fischer II (Zug). Beat Forster (Davos). Beat Gerber (Langnau). Lukas Gerber (Fribourg). Fabian Guignard (Kloten). Steve Hirschi (Langnau). Olivier Keller (Lugano/ab Montag). Mathias Seger (ZSC Lions). Mark Streit (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). -- Sturm (22/14 WM-Plätze): Jean-Jacques Aeschlimann (Lugano/ab Montag). Patrik Bärtschi (Kloten). Andreas Camenzind (Kloten). Luca Cereda (St. John´s/AHL). Björn Christen (Davos). Flavien Conne (Lugano/ab Montag). Gian-Marco Crameri (Servette). Patric Della Rossa (ZSC Lions). Alain Demuth (Zug). Patrick Fischer (Davos). Sandy Jeannin (Lugano/ab Montag). Marcel Jenni (Färjestad/Sd/ab Montag). Claudio Micheli (ZSC Lions). Thierry Paterlini (Davos/ab Montag). Martin Plüss (Kloten). Raeto Raffainer (ZSC Lions). Sébastien Reuille (Rapperswil). Michel Riesen (Davos). Ivo Rüthemann (Bern). Rolf Schrepfer (Bern). Adrian Wichser (Lugano). Valentin Wirz (Fribourg).

Weitere WM-Kandidaten. Tor: David Aebischer (Colorado/NHL). Martin Gerber (Anaheim/NHL). -- Verteidigung: Goran Bezina (Springfield/AHL). Julien Vauclair (Binghampton/AHL).

(bert/Si)

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