Eishockey: Entscheidung in der letzten Minute für Servette

Aufgrund der Torchancen (Petrow!) hätte Servette nach 35 Minuten 4:0 oder 5:0 führen müssen. Robert Slehofer (37.) und Andrej Baschkirow (49.) bestraften die Genfer mit dem Ausgleich für deren Nonchalance. Lausanne stand in der Folge dem Sieg näher.

Aber die Gastgeber liefen 37 Sekunden vor dem Ende in einen Konter, den Nicolas Studer mit einem platzierten Schuss zum 3:2 für Servette abschloss. Sechs Sekunden später erhöhte Oleg Petrow ins leere Tor auf 4:2.

Es war nicht der Abend des Dusan Milo. Der slowakische Back von Lausanne brachte nach 30 Minuten sein Team in doppelte Unterzahl, was Servette zum 2:0 nützte. Und im Finish raubte er mit einem Fehlzuspiel zu Oleg Petrow Lausanne die letzte Ausgleichschance.

Lausanne - Servette 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)

Malley. -- 7463 Zuschauer. -- SR Reiber, Simmen/Sommer. -- Tore: 7. Savary (Ott) 0:1. 31. Bozon (Fedulow, Petrow/Ausschlüsse Descloux, Milo) 0:2. 37. Slehofer (Zenhäusern) 1:2. 49. Baschkirow (Landry, Trevor Meier) 2:2. 60. (59:23) Studer (Baldi, Brechbühl) 2:3. 60. (59:29) Petrow 2:4 (ins leere Tor). -- Strafen: je 6mal 2 Minuten.

Lausanne: Schürch; Ronny Keller, Benturqui; Lamprecht, Milo; Werlen, Descloux; Ngoy; Zenhäusern, Slehofer, Schaller; Trevor Meier, Landry, Baschkirow; Weibel, Oliver Kamber, Holzer; Wicky.

Servette: Pavoni; Hauer, Höhener; Ott, Breitbach; Studer, Snell; Bozon, Crameri, Benoit; Brechbühl, Pont, Baldi; Petrow, Fedulow, Cadieux; Savary.

Bemerkungen: Lausanne ohne Brown, Conz, Poudrier und Steck, Servette ohne Déruns, Daniel Meier und Romy (alle verletzt). -- Pfostenschüsse: Lamprecht (9.), Baschkirow (12.); Cadieux (33.). -- Timeouts: Lausanne (59:23); Servette (31./20 Sekunden vor dem 0:2).

(tr/sda)