Eishockey: Fakten zur 11. NLA-Runde

Baisse: Seit dem 13. September (7:0 gegen Kloten) oder sechs Runden bemühte sich EV Zug vergeblich darum, den Rink wieder einmal als Sieger zu verlassen. Auch beim unkonstanten Lugano (2:3) endete die rasante Talfahrt trotz zweimaliger Führung nicht. Nach der sechsten Auswärtsniederlage ist der schwächste Saisonstart seit zwölf Jahren Tatsache.

Torlos Robert Petrovicky, an sich ein Garant für Spektakel und Tore, kommt in diesem Herbst partout nicht auf Touren. Seit seiner Doublette am 2. Spieltag gegen das inferiore Zug kurvt der Weltmeister im Ambri-Dress ohne Abschlussglück durch die Eishallen.

Hattrick-Premiere: Jarno Peltonen, der Finne mit Schweizer Lizenz, vermochte das selten einmal zahlreiche, aber stets kritische Rapperswiler Publikum erstmals zu überzeugen. Seine Hattrick-Premiere verhinderte die erste Rapperswiler Niederlage (4:7 gegen Kloten) nach einer sechs Runden umfassenden Serie aber nicht.

Breitenbach. In keinem Verhältnis zur Einsatzlänge stand Robin Breitbachs Strafzeit im Zürcher Hallenstadion. Der Ambri-Verteidiger hatte die Partie bis zur Disziplinarstrafe gegen den Tessiner Keeper Pauli Jaks unter der Wolldecke verfolgt, ehe der bedauernswerte Deutsche Junioren-Internationale die Sanktion gegen Jaks verbüsste, um nachher wieder auf der Ersatzbank zu schmoren.

Puplikumsliebling. Die Lausanner Fangemeinde hatte den im Coaching-Staff offenkundig wenig geschätzte Russen Dimitri Schamolin seit Wochen gefordert, nun kehrte er aufs Eis zurück. Mit seinem Solo zum wegweisenden 4:3 ebnete er den Waadtländern in seinem erst dritten Einsatz den Weg zum 5:3-Sieg gegen Fribourg.

(mk/sda)