Eishockey: Lugano gibt Sutter nicht für Langnau frei

Lugano teilte nun in einem Communiqué mit, dass man den Markt nach möglichen Alternativen sondiert und nun entschieden habe, Sutter nicht gehen zu lassen, weil im Moment kein gleichwertiger Ersatz verfügbar sei. Die Tessiner, die sich offensichtlich verspekuliert haben, weil sie nebst Julien Vauclair auch Goran Bezina wollten, ihn aber nicht bekamen, halten zudem fest, dass Langnau bisher keine Anstalten gemacht habe, den designierten Transferwert (300 000 Franken) zu überweisen. Dieser ist so hoch, weil der Baselbieter noch einen Vertrag hat.

Sutter zeigte sich gleich doppelt enttäuscht über das Vorgehen der Luganesi: "Einerseits, weil ich das Ganze aus der Presse erfahren habe und andererseits, weil mir Beat Kaufmann noch vor den Playoffs gesagt hatte, ich könne mich nach einem neuen Verein umschauen. Daraufhin bin ich erst aktiv geworden und wurde dann relativ schnell mit Langnau einig." Kaufmann war gestern Abend für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Am Dienstag wird Sutter in Lugano zur Aufnahme des Sommertrainings erwartet und wird diesen Termin auch wahrnehmen: "Ich gehe am Dienstag ins Training, bestehe aber weiter auf der mündlichen Abmachung."

(bert/Si)