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Eishockey: Lugano verkürzt in der Serie auf 2:3

publiziert: Donnerstag, 25. Mrz 2004 / 22:17 Uhr

Der HC Lugano bleibt mindestens zwei weitere Tage Schweizer Meister. Der Qualifikationssieger war im fünften Spiel gegen die ZSC Lions in der Resega ungefährdet und wehrte mit dem 4:0-Sieg den ersten von drei Zürcher Matchpucks ab.

Lugaons Ryan Gardner gegen Zürichs Ari Sulander.
Lugaons Ryan Gardner gegen Zürichs Ari Sulander.
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Dass es für Lugano wirklich die "ultima spiaggia" war, das Spiel der letzten Chance, merkte man schon vor der Partie an zwei Gegebenheiten. Zur Einstimmung wurden auf den beiden Videowänden der Resega Szenen der wichtigen Phasen der sechs Luganeser Meistertitel gezeigt, zudem hatte Larry Huras seine Linien durcheinander gewirbelt.

In der Verteidigung hatte Huras, der auf den wieder genesenen Noel Guyaz zählen konnte, die Stars Nummelin und Sutter zusammen gefasst, im Sturm kehrte Ryan Gardner zwischen die bislang enttäuschenden Ville Peltonen und Mike Maneluk zurück. Sandy Jeannin nahm in der Reihe mit Flavien Conne und Adrian Wichser den Platz von Régis Fuchs ein und der klein gewachsene Captain spielte Center zwischen Raffaele Sannitz und Krister Cantoni.

Dieser Massnahme war Erfolg beschieden, Lugano spielte von Anfang an wie ein Team, das den Ernst der Lage begriffen hat und liess der defensiven und kämpferischen Steigerung vom Montag offensive Fortschritte folgen. Die Tessiner liefen viel, erarbeiteten sich durch diese Überlegenheit viele Chancen und lenkten die Partie durch Gardner (4./nach Zuspiel von Peltonen) und Conne (10.) schon früh in die gewünschten Bahnen.

"Le petit prince" Conne, der zuletzt mit seiner Linie arg in der Kritik stand, sorgte dann in der 19. Minute mit seinem zweiten Tor früh für (zu) klare Verhältnisse. Die Zürcher kamen zwar zu einem Schussverhältnis von 10:10, im Gegensatz zu vorherigen Partien in dieser Serie fanden diesmal die Pucks aber nicht mehr wie erhofft ins Ziel.

Lugano unter Breakzwang

Spätestens nach dem 4:0 durch Maneluk (37./nach dem dritten Assist des wiederum magistralen Nummelin) verschwendeten dann auch die zuvor generös um den Anschluss kämpfenden Gäste nicht mehr allzu viele Energien, Lugano kam noch zu einem (letzten?) Schaulaufen vor 5471 begeisterten Zuschauern, die ihre Lieblinge zu den Klängen des "Triumphmarsches" mit einer "Standing Ovation" entliessen.

Die Zürcher dürften schon morgen keinen Gedanken mehr an die Niederlage verschwenden. Sie wissen, dass ihre grösste (aber nicht die letzte!) Chance am Samstag im Hallenstadion kommt. Vor gewiss erneut fanatischen 11 500 Fans, die nichts unterlassen werden, ihren "Lieblingsfeind" aus dem Konzept zu bringen, bietet sich ihnen die Chance zum vierten Finaleinzug in fünf Jahren und die Revanche für das Halbfinal-Out im Vorjahr gegen Lugano.

Und die Vorzeichen stehen gut: Die Lions haben alle vier bisherigen Saison-Vergleiche für sich entschieden, wobei Lugano bisweilen einen richtig gehenden Hallenstadion-Komplex entwickelte. Eines wird aam Samtag aber anders sein als bisher: Die Lions können sich nicht länger als Aussenseiter bezeichnen, der Druck ist gleichermassen verteilt.

Interessiert werden die Zürcher morgen nach Zug blicken. Die Frage, ob Einzelrichter Reto Steinmann den Zürcher Lonny Bohonos für sein Stockfoul vom Montag an Patrick Sutter für weitere Partien sperrt oder nicht. Für die Zürcher wäre eine Rückkehr wünschenswert; seinem Vertreter Jamie Heward fehlt es zwar nicht an Klasse, aber an Rhythmus.

Lugano - ZSC Lions 4:0 (3:0, 1:0, 0:0)

Resega. -- 5471 Zuschauer. -- SR Bertolotti, Küng/Popovic. -- Tore: 4. Gardner (Peltonen) 1:0. 10. Conne (Wichser, Nummelin/ Ausschluss Back) 2:0. 19. Conne (Jeannin, Wichser) 3:0. 37. Maneluk (Nummelin, Peltonen/Ausschluss Raffainer) 4:0. -- Strafen: je 5mal 2 Minuten.

Lugano: Rüeger; Astley, Hirschi; Nummelin, Sutter; Guyaz, Keller; Hänni; Näser, Aeschlimann, Fair; Peltonen, Gardner, Maneluk; Sannitz, Fuchs, Cantoni; Jeannin, Conne, Wichser; Peer.

ZSC Lions: Sulander; Stoffel, Streit; Salis, Seger; Heward, Horak; Back; Helfenstein, Richard, Alston; Raffainer, Zeiter, Micheli; Della Rossa, Stirnimann, Kim Lindemann; Sandro Moggi, Trachsler, Tiegermann.

Bemerkungen: Lugano ohne Fountain und Lecompte (beide überzählig), ZSC Lions ohne Kout, Mark Ouimet, Claudio Moggi (alle verletzt) sowie Bohonos (gesperrt).

(bert/Si)

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