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Eishockey: Rüegers Unsicherheiten als Davoser Plus

publiziert: Donnerstag, 27. Mrz 2003 / 22:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Mrz 2003 / 23:17 Uhr

(Si) Davos startete gegen Lugano mit einem 3:2-Sieg zur Playoff-Final-Serie. In einer erst gegen Ende hin intensiven Begegnung korrigierten Jan von Arx (38.) und Thierry Paterlini (45.) mit ihren Toren das temporäre 1:2-Handicap.

Einen unbezwingbaren Eindruck hinterliess der Gastgeber seinem in bedenklich tiefer Zahl erschienen Publikum -- nur knapp 3500 Zuschauer wollten den Finalauftakt im Eisstadion sehen -- zweifellos nicht. Insbesondere im Mittelabschnitt war die Dominanz Luganos augenfällig, derweil die in jener Phase kaum existenten Bündner sich über ein deutlicheres Verdikt gegen sie nicht hätten beklagen dürfen.

Erst ein schwerer Fehler von Luganos Keeper Ronnie Rüeger hauchte dem nach zwei Gegentoren zeitweise paralysierten und ideenlosen HCD unverhofft wieder Leben ein. Nichts hatte jedenfalls darauf hingedeutet, dass Jan von Arx mit einem an sich harmlosen Schrägschuss aus beträchtlicher Distanz den Champion zur Rückkehr in die Partie bewegen könnte.

Dass Rüeger eine Viertelstunde vor Schluss einen Abschlussversuch Fischers direkt vor die Schaufel Paterlinis abprallen liess, passte irgendwie ins wenig überzeugende Bild des Tessiner Goalies. Er, ein Pfostenschuss von Conne (49.), die zu geringe Effizienz im zweiten Drittel und Weibels Schlüsselparaden in den heiklen Szenen hatten die letztlich minimale Differenz zur Konsequenz.

Richtige Playoff-Gefühle mochten von ein paar Scharmützeln nach der Schlusssirene im Davoser Eispalast trotz gelückter Ouvertüre nicht aufkommen. Verwundern mag das nicht, wenn die Halle beim wichtigsten Rendez-vous der ellenlangen Saison halbleer steht.

Luganos gelungene Reaktion und Dominanz im Mittelabschnitt

Nach Anlaufschwierigkeiten und einem Gegentor in doppelter Unterzahl (Maneluk und Bertaggia sassen bei Bohonos´ 1:0 auf der Strafbank) fand die Squadra von Larry Huras den Tritt in der Davoser Höhenluft immer besser. Dem ersten Verlusttreffer liessen die Tessiner keine überstürzte, aber sehr dezidierte Reaktion folgen. Mit einer markanten Tempoverschärfung erzwangen die Bianconeri ein erstes Powerplay.

Und dass die Tessiner mit mehr Manpower auf dem Eis umzugehen wissen, hatten sie in dieser Saison schon mehrfach bewiesen. Deshalb erstaunte Ryan Gardners Ausgleich in Überzahl wenig. Der assimilierte Kanadier lenkte eine Schussvorlage Nummelins am machtlosen HCD-Hüter Weibel vorbei zum 1:1. Als dann Régis Fuchs zu Beginn des zweiten Abschnitts einen herrlichen Sololauf zum 2:1 abschloss, wankte der Titelträger bereits bedrohlich.

Bei aller kritischen Voten zum Auftritt der Davoser gilt es den Einheimischen anzurechnen, Luganos oder besser Rüegers Offerten nicht ausgeschlagen zu haben. Arno Del Curtos Team verstand es zudem, die nach der harten Serie gegen Bern nicht zu vermeidenden physischen Probleme einigermassen unter Kontrolle zu halten. Als die Kräfte auf dem offenen Feld gleichwohl zu schwinden begannen, bewahrte Lars Weibel seine Kollegen mit zwei, drei herrlichen Interventionen vor grösserem Unheil.

Gleichwohl wird sich weisen müssen, ob der HCD sich bei hitzigerer Atmosphäre in der Resega aus einer ähnlichen Schieflage befreien kann. Und ein zweites Mal wird sich Rüeger seiner Fan-Gemeinde wohl kaum in derartiger Spendierlaune präsentieren. Davos - Lugano 3:2 (1:1, 1:1, 1:0)

Eisstadion. -- 3567 Zuschauer. -- SR Bertolotti, Simmen/Sommer. -- Tore: 14. Bohonos (Reto von Arx, Riesen/Ausschlüsse Maneluk, Bertaggia) 1:0. 18. Gardner (Nummelin, Rötheli/Ausschluss Fischer). 25. Fuchs (Conne) 1:2. 38. Jan von Arx (Rizzi) 2:2. 45. Paterlini (Fischer, Häller) 3:2. -- Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.

Davos: Weibel; Gianola, Kress; Ott, Forster; Winkler, Häller; Blatter, Jan von Arx; Riesen, Reto von Arx, Christen; Bohonos, Rizzi, Miller; Fischer, Marha, Paterlini; Ambühl, Sutter, Neff.

Lugano: Rüeger; Astley, Sutter; Nummelin, Bertaggia; Guyaz, Keller; Fuchs, Conne, Wichser; Näser, Aeschlimann, Fair; Jeannin, Convery, Maneluk; Gardner, Rötheli, Murovic; Cantoni.

Bemerkungen: Davos ohne Heberlein (verletzt), Lugano ohne Richter, Millen (beide überzählige Ausländer), Sannitz, Hänni und Cadieux (alle überzählig). 49. Pfostenschuss Conne. 60. Timeout Lugano, danach ohne Torhüter Rüeger.

(bert/sda)

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