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Eishockey: Rundgang bei den 13 NLA-Teams

publiziert: Mittwoch, 10. Sep 2003 / 17:39 Uhr

König Fussball bekommt Konkurrenz: Die Schweizer Eishockey-Teams nehmen die Meisterschaft auf. Ein Rundgang durch die Stadien, auf Grund der Ergebnisse in den Testspielen.

Die ZSC-Lions mit Trainer Christian Weber sind schwer einzustufen. Die Zürcher haben viel Offensivpower verloren.
Die ZSC-Lions mit Trainer Christian Weber sind schwer einzustufen. Die Zürcher haben viel Offensivpower verloren.
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13. Basel (Vorsaison-Bilanz: 10 Spiele/7 Punkte = 0,70 Durchschnittspunkte): Dem Aufsteiger, der seine erste NLA-Saison seit 40 Jahren in Angriff nimmt, wird wesentlich weniger zugetraut als Genf-Servette im Vorjahr.

Zwar bringen die neun verpflichteten Routiniers die Erfahrung aus 2913 NLA-Spielen (561 Tore) mit, doch ein entscheidender Faktor wird der Rückhalt im Tor sein. In Testspielen gegen NLA-Vereine bezwang Basel lediglich Lausanne.

12. Fribourg (14/10 = 0,71): Mit den drei neuen Ausländern hat die Playoff-Qualifikation für Gottéron Priorität. Nach kanadischem Stil unter dem entlassenen Colin Muller pflegt Fribourg nun mit dem Trainergespann Popischin/Bykow Offensiv-Spektakel (Hentunen, Karlberg), gepaart mit schwedischer Schusskraft an der blauen Linie (Rhodin). Gleich sieben Spieler mit Jahrgang 1983 und jünger wurden respektive werden ins Fanionteam integriert.

11. Kloten (11/9 = 0,81): Kloten könnte die Wundertüte der Saison sein. Ist das fast unveränderte, jüngste Team der Liga (nur die Verteidiger Höhener und Thommen gingen) noch besser? Zaubert Wladimir Jursinow weitere Talente aus seinem Nachwuchsreservoir hervor? Oder folgt nach drei Qualifikationen für die Playoff-Halbfinals in Serie ein Rückschritt?

10. Genf-Servette (13/11 = 0,85): Mit Oleg Petrow hat Chris McSorley den vielleicht besten Offensiv-Stürmer der Liga in seinen Reihen. McSorley, der Bruder des ehemaligen NHL-Rauhbeins Marty, ist aber Verfechter von Defensive und Disziplin.

Die grosse Frage ist deshalb, ob sich Petrow im Genfer Abwehrriegel voll entfalten kann. Die Fans in der Vernets-Halle hoffen jedenfalls auf mehr als 110 Tore wie in der letzten Regular Season.

9. Lausanne (13/12 = 0,92): Lausanne dürfte auch die Saison 2003/04 Mühe haben, die Playoffs zu erreichen. Die Nummer 1 in der Romandie ist und bleibt deshalb Erzrivale Genf-Servette.

Wie in den letzten Jahren ist mit Playoff-Finalist Davos zum Saisonauftakt erneut ein "Grosser" zu Gast. Goalie Reto Schürch geht erstmals in seiner Karriere als Nummer 1 in eine NLA-Saison. Trainer Mike McParland hat versprochen, dem aus Davos geholten Jonas Hiller (22) Einsatzmöglichkeiten zu geben.

8. Bern (12/12 = 1,00): Der SCB hat eine knallharte Vorbereitung hinter sich und gehört zu den Topfavoriten. Mit André Rötheli, der in Luganos Meisterteam in den Playoffs an seine besten Zeiten erinnerte, und Langnaus Nationalverteidiger Beat Gerber tätigte Bern zwei bemerkenswerte Transfers.

Coach Kent Ruhnke wird den SCB erst auf die Playoffs hin auf Hochform trimmen. Der grösste Schweizer Sportklub hat das zahlenmässig grösste Publikum ausserhalb der NHL in seinem Rücken.

7. ZSC Lions (9/10 = 1,11): Als einziger Verein haben die ZSC Lions eine einstellige Anzahl Testspiele ausgetragen. Christian Weber, der Zürcher Meisterspieler von 2000, ist innerhalb der ZLE-Organisation vom Cheftrainer der GCK Lions (NLB-Qualifikationssieger) zum Headcoach der ZSC Lions aufgestiegen.

In der letzten Saison im alt(ehrwürdig)en Hallenstadion sind die Zürcher der Geheimfavorit. Mit dem Servettien Jamie Heward wurde die ohnehin starke Abwehr weiter verstärkt.

6. Davos (14/16 = 1,14): Der HCD präsentierte sich -- interne Probleme hin oder her -- in einer bemerkenswerten Frühform und gewann zuletzt den NLA-Team-Cup in Küsnacht. Davos bestritt zusammen mit Fribourg am meisten Vorbereitungspartien.

Als einziges NLA-Team steigt Davos mit nur zwei Ausländern in die Saison (Bohonos/Marha). Ob sich die Kürzungen der Spielerlöhne auf die sportlichen Leistungen auswirken? Abzuwarten bleibt, wer in die Rolle von Captain Patrick Fischer schlüpft.

5. Lugano (12/14 = 1,14): Zwei der drei Niederlagen in der Vorbereitung kassierte Titelverteidiger Lugano am sehr gut besetzten eigenen Turnier gegen europäische Topteams (Turku/Fi, Togliatti/Russ).

Die Tessiner sind d e r Favorit auf den erneuten Gewinn der Meisterschaft. Eine Schlüsselfigur könnte der Finne Ville Peltonen sein, der mit zehn Toren bereits in den Testspielen einen bestechenden Eindruck hinterliess.

4. SCL Tigers (11/13 = 1,19): Noch drei Sperren, dann darf Todd Elik nach seiner Tätlichkeit gegen einen Linesman wieder mitspielen. Im Emmental ist auch in dieser Saison Spektakel aller Art garantiert. Nach fünf vergeblichen Anläufen sollen mit einem neuen Trainer (Koleff) und 17 neuen Akteuren endlich die Playoffs erreicht werden. Der Druck wächst.

3. Zug (10/12 = 1,2): In Zug zeigt die Tendenz nach oben. Mit Sean Simpson wurde der Meistertrainer von 1998 zurückgeholt. Zudem kehrten mit Patrick Fischer (Davos), Livio Fazio und Daniel Giger (SCRJ) drei Identifikationsfiguren zurück, die bereits bei den Elite-Junioren Erfolg hatten.

Nicht zuletzt durch die Neuzuzüge hoffen die Verantwortlichen, wieder mehr als 3635 Zuschauer pro Spiel in die baufällige Herti-Halle locken zu können.

2. Ambri-Piotta (11/15 = 1,36): Platz 2 am Zuger Kolin-Cup (hinter Dynamo Moskau) und der Sieg am Langenthaler Turnier zeugen von Ambris guter Form. Die Hoffnungsträger für die Playoff-Qualifikation, die Ambri auch schaffen dürfte, heissen Jean-Guy Trudel und Hnat Domenichelli.

Doch aufgepasst: Viele so genannte Stars aus der American Hockey League erreichten in der Schweiz nicht ihr Rendement. Die beiden Freunde werden ihrem neuen Trainer Serge Pelletier einige Arbeit bescheren: Entweder zähmen oder pushen!

1. Rapperswil-Jona (11/17 = 1,55): Wetten, dass Rapperswil auch in dieser Saison seine gefürchtete Serie hinlegen wird? Gewöhnlich folgt auf eine erfolgreiche Siegfolge nach einem Viertel der Saison eine Misere.

Einiges erwarten sich die St. Galler vom neuen Kanadier Stacy Roest. Er soll zusammen mit Dale McTavish die Torproduktion im SCRJ ankurbeln. Der Kampf um die Playoffs wird dennoch hart wie eh und je.

(tr/Si)

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