Eishockey: SCL Tigers in der Verlängerung erfolgreich

Umstritten, weil der goldene Treffer durch einen Schuss zustande kam, der von der Latte ins Tor sprang, dessen Gültigkeit von den Genfern aber angezweifelt wurde. Schiedsrichter Mandioni anerkannte das Tor zuerst ohne zu zögern, begutachtete dann aber doch noch die Videoaufzeichnung, nachdem Genfs Coach Chris McSorley (einmal mehr in dieser Saison) getobt hatte, blieb aber bei seiner Entscheidung.

Eher glücklich war der Sieg, weil die Genfer insgesamt die stilsicherere Equipe waren. Langnau führte zwar bereits nach neun Minuten durch Tore von Bernie Sigrist und Thibaut Monnet 2:0, musste sich aber vor allem bei Marco Streit bedaken, dass das Skore so lange Bestand hatte.

Zehn Minuten vor Schluss machte dann Servette innert 18 Sekunden den Rückstand durch Ralph Ott und Martin Höhener wett, wobei der überragende Oleg Petrow zweimal die Vorarbeit leistete.

Langnau - Genf-Servette 3:2 (2:0, 0:0, 0:2, 1:0) n.V.
Ilfis. -- 3813 Zuschauer. -- SR Mandioni, Abegglen/Barbey. -- Tore: 3. Sigrist (Neininger) 1:0. 9. Monnet (Ausschlüsse Johansson; Petrow) 2:0. 50. (49:43) Ott (Petrow, Crameri/Ausschluss Monnet, Servette ohne Pavoni) 2:1. 51. (50:01) Höhener (Crameri, Petrow/Ausschluss Brechbühl!) 2:2. 65. (64:39) Steiner (Shantz, Johansson) 3:2. -- Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Langnau, 10mal 2 Minuten gegen Genf-Servette.

Langnau: Streit; Johansson, Tschanz; Ramholt, Fröhlicher; Dällenbach, Stettler; Käser; Steiner, Shantz, Murovic; Gerber, Savoia, Grogg; Moser, Monnet, Ançay; Sigrist, Nakaoka, Neininger.

Genf-Servette: Pavoni; Hauer, Höhener; Ott, Breitbach; Studer, Snell; Brechbühl, Pont, Baldi; Bozon, Crameri, Meier; Petrow, Romy, Déruns; Benoit, Fedulow.

Bemerkungen: Langnau ohne Aegerter, Künzi, Simard und Petrovicky (alle verletzt); Genf-Servette ohne Savary und Cadieux (beide verletzt). 59. Timeout Servette. Servette zwischen 49:35 und 49:43 ohne Goalie.

(bsk/sda)