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Eishockey: Statt Turniersieg Rang vier

publiziert: Sonntag, 9. Feb 2003 / 18:55 Uhr

(Si) Statt mit dem möglichen Turniersieg hat die Schweiz den Skoda-Cup in Basel auf dem vierten Rang beendet. Gegen Kanada gab das Team von Ralph Krueger am Sonntag einen zweimaligen Zwei-Tore-Vorsprung im zweiten Drittel preis und verlor noch 3:5.

Nach der empfindlichen 0:3-Niederlage im eigentlichen Härtetest am Samstag gegen Erzrivale Deutschland hätte die Schweiz mit einem Sieg gegen die durchaus besiegbaren Kanadier das eigene Vierländerturnier zum dritten Mal nach 1992 und 1999 gewinnen können. Weltmeister Slowakei hatte den "Eisgenossen" mit dem 2:1 gegen Deutschland im Mittagspiel den Weg dazu geebnet und sicherte sich stattdessen die Siegertrophäe selber.

Wie die Schweizer gegen Kanada begannen, erinnerte an die über zwei Drittel lang starke Leistung vom Freitag gegen die Slowakei. ZSC-Stürmer Patric Della Rossa, später auch Torschütze zum 3:1, mit einem "Ablenker" sowie der Davoser Patrick Fischer im Powerplay hatten vor der grössten und lautesten Zuschauer-Kulisse des Turniers (4219) bis zur 17. Minute für eine beruhigende 2:0-Führung gesorgt. Körpereinsatz und Kampfgeist hatten bis dahin gestimmt, die Fehlerquote wurde tief gehalten.

Die Dominanz der Schweizer in der Anfangsphase zeigt ein Blick auf die Anzahl Schüsse (9:2) und Chancen (5:1) nach nur vier Minuten. Auch im Schlussdrittel, nach drei Gegentoren innert nur acht Minuten durch Luganos Convery (23.), Toporowski (25.) und Captain Alston (ZSC Lions/28.), besass die Schweiz mindestens ein halbes Dutzend sehr gute Torchancen. Allein Michel Riesen konnte vier Mal nicht verwerten.

Gegen Deutschland von der Rolle

Gegen Deutschland war die Schweiz am Samstag fast chancenlos und kassierte beim 0:3 die dritte Niederlage gegen das Team von Hans Zach mit drei Toren Differenz in Serie. Es war die erste Schweizer Heimniederlage gegen Deutschland seit genau zehn Jahren und dem 1:3 in Rapperswil. Von den letzten fünf Duellen hat die Schweiz vier verloren und bloss noch vier Tore erzielt. Zu Beginn der Ära Ralph Krueger resultierten gegen Deutschland aus sechs Spielen fünf Siege und ein Unentschieden.

Im 108. Vergleich mit den Deutschen war weder die Goalierochade (Bührer für Weibel) ebenso wenig Grund der Niederlage wie das verletzungsbedingte Fehlen Flavien Connes. Zum einen liessen die Schweizer im Gegensatz zur Partie gegen die Slowakei das während zwei Dritteln ausgeprägte Forecheking vermissen. Vor dem eigenen Tor fehlte die Aggressivität, was die ersten beiden Gegentore durch Abstreiter im Powerplay (20.) sowie Serikow (26.) erklärte. Beide Male standen die deutschen Stürmer ungedeckt im Slot.

Vorteil Weibel

Auf der Torhüterposition hat sich der Davoser Meistergoalie Lars Weibel im Hinblick auf die WM-Vorbereitung einen kleinen Bonus erspielt. Marco Bührer (Bern) spielte gegen die Deutschen gewiss nicht schlecht, so genannte "Big Saves" verzeichnete der Zürcher aber keine. Ob Reto Pavoni (34) von Aufsteiger Genf-Servette zurückkehren wird, hängt laut Krueger von dessen Leistungen im Playoff ab. Eine weitere Alternative zu Weibel wären die beiden NHL-Goalies Martin Gerber und David Aebischer, die mit ihren Vereinen allerdings gute Chancen auf die Playoff-Qualifikation haben.

Was im Vorfeld des Vierländerturniers in den Medien Grund zu Diskussionen gab, wird dem Schweizer Trainerstab in der WM-Vorbereitung einige Arbeit bereiten. Sieben Spieler fehlten verletzungsbedingt oder sagten ab. Die Absenz von Luganos Skorer Adrian Wichser etwa konnte nicht kompensiert werden. Der für ihn nachnominierte Thibaut Monnet von Fribourg war ein Lichtblick, löste Kruegers Probleme im offensiven Bereich aber (noch?) nicht. Die fünf gegen Deutschland erspielten Torchancen (26 Schüsse insgesamt) zum Beispiel stellen dem Schweizer Angriff kein allzu gutes Zeugnis aus.

(Stefan Baumgartner/sda)

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