Eishockey: Tobias Stephan droht mit Operation das Saisonende

Tobias Stephan leidet an einer angeborenen Deformierung der Hüftgelenk-Kapsel. "Ich habe seit rund einem Jahr grössere Beschwerden", bestätigt der junge Goalie. Eine Operation ist deshalb unumgänglich. Stephan muss nun abwägen: Stimmt er einem sofortigem Eingriff zu, dürfte er erst nach fünf Monaten wieder aufs Eis; die Saison wäre für ihn beendet.

"Aus gesundheitlichen Gründen wäre es natürlich vernünftig, die Operation bald durchzuführen", so Stephan, "aber ich habe mir viele sportliche Ziele für diese Saison gesetzt, die ich gerne erreichen würde."

Der Kloten-Goalie hat am Freitag noch einen Termin mit seinem Arzt in Bern. Danach wird sich Stephan für oder gegen den Eingriff entscheiden. Stephan wird so oder so sicherlich die letzten drei NLA-Partien vor Weihnachten nicht mittun können. Zudem ist ein Einsatz an der U20-WM in Finnland zwischen Weihnachten und Neujahr so gut wie ausgeschlossen.

Damit bleibt bei den Kloten Flyers die Verletztenliste weiterhin lang. Einzig Patrik Bärtschi, der sich am 22. November im Derby gegen die ZSC Lions eine Gehirnerschütterung zuzog, dürfte am Wochenende sein Comeback geben.

(fest/Si)