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Eishockey: Verdienter Teilerfolg im zweiten Test

publiziert: Samstag, 12. Apr 2003 / 22:08 Uhr

Dem Schweizer Eishockey-Nationalteam ist gegenüber dem 1:4 vom Freitag eine Steigerung gelungen. In der zweiten Partie gegen Tschechien reichte es in Lausanne zu einem 1:1-Unentschieden. Der Ausgleich durch Mathias Seger fiel erst 98 Sekunden vor Schluss.

Valentin Wirz setzt sich gegen einen Tschechen durch.
Valentin Wirz setzt sich gegen einen Tschechen durch.
Wie in Biel schien ein Schnitzer zu Beginn des Schlussabschnitts die Schweizer um die Früchte einer gefälligen Leistung zu bringen. Ein Schweizer Scheibenverlust in der neutralen Zone, als sich der gesamte (Plüss-)Block in der Vorwärtsbewegung befand, ermöglichte dem Duo Vaclav Pletka/Jan Marek in der 45. Minute das tschechische Führungstor. Pletka und Marek hatten schon am Freitag gemeinsam zwei der vier tschechischen Tore erzielt.

Anders als am Vortag vermochten die Schweizer auf den Rückstand aber zu reagieren. Das Team von Ralph Krueger dominierte die letzte Viertelstunde deutlich; die Tschechen kamen kaum noch zu Entlastung und bis zur Schlusssirene lediglich noch zu zwei Torschüssen.

Das verdiente 1:1 gelang Back Mathias Seger mit einem verdeckten Schuss von fast der blauen Linie aus. Die Vorarbeit leisteten die Klotener Martin Plüss (Assist) und Patrik Bärtschi (Störarbeit vor dem Tor). Die Schweiz hat in den vier Länderspielen der vergangenen zehn Tage gegen Schweden (1:1 und 0:4) und Tschechien (1:4 und 1:1) zwar bloss drei Tore erzielt - Patrik Bärtschi und Martin Plüss waren an allen beteiligt.

Bührer erneut stark

Das späte 1:1 hatte sich angekündigt, auch wenn längst nicht mehr alle der bloss 3932 Zuschauer in der Malley-Halle an den Ausgleich geglaubt hatten. Der offensive Druck der Schweizer nach dem ärgerlichen Gegentreffer war zuvor von Minute zu Minute grösser geworden.

In der 48. Minute entstand nach einem Weitschuss Martin Steineggers erstmals Torgefahr. Vier Minuten später fehlte bei einem verdeckten Schuss von Plüss wenig zum 1:1.

Danach kam Rolf Schrepfer vor dem Tor um einen Sekundenbruchteil zu spät (54.), lupfte Andreas Camenzind den Puck knapp übers Gehäuse (55.) und scheiterte Severin Blindenbacher im Powerplay zweimal an Keeper Petr Briza (57.).

Spielstarker Bührer

Stärkster Schweizer war indes Bern-Torhüter Marco Bührer, der von 32 Schüssen auf sein Tor nur den 30. passieren liess. Bührer bewahrte das Krueger-Team vor einem früheren und deutlicheren Rückstand.

Unter anderem klärte er mit mirakulösen Paraden gegen Jaroslav Hlinka (1./11.), Pavelek (32.), Tenkrat (35.) und Burger (41.). Schon beim 1:1 von Umea gegen Schweden in der Vorwoche hatte Bührer eine Klasseleistung gezeigt. Der 23-jährige Bündner scheint für Lars Weibel eine echte Konkurrenz zu sein.

Sechs nicht mehr dabei

Während die Schweizer Defensive schon gut eingespielt scheint, werden der Offensive die am Montag einrückenden neuen Kräfte aus Davos, Lugano und Färjestad zweifellos gut tun (Wichser, Conne, Fischer, Jenni).

In die nächste Vorbereitungswoche mit den zwei Partien gegen Deutschland (am Mittwoch in Kloten und am Donnerstag in Davos) steigt das Schweizer Team mit drei Torhütern, zehn Verteidigern und 17 Stürmern. An die am 26. April mit dem Spiel gegen die Russen in Tampere beginnende Weltmeisterschaft werden voraussichtlich drei Torhüter, neun Verteidiger und 13 Stürmer selektioniert.

Nächste Woche beim Trainingslager in Davos nicht mehr mit von der Partie sind Verteidiger Fabian Guignard sowie die Stürmer Rolf Schrepfer, Andreas Camenzind, Alain Demuth, Sébastien Reuille und Raeto Raffainer. Weitergekämpft hat sich dagegen -- und das vor allem dank einer sehr auffälligen Leistung am Samstag -- der erst 21-jährige Freiburger Valentin Wirz.

Schweiz - Tschechien 1:1 (0:0, 0:0, 1:1)

Malley, Lausanne. -- 3932 Zuschauer. -- SR Favorin (Fi), Mauron/ Rebillard (Sz). -- Tore: 45. Pletka (Marek) 0:1. 59. Seger (Martin Plüss, Patrik Bärtschi) 1:1. -- Strafen: 3mal 2 Minuten gegen die Schweiz, 4mal 2 Minuten gegen Tschechien.

Schweiz: Bührer; Lukas Gerber, Streit; Beat Gerber, Steinegger; Blindenbacher, Seger; Guignard, Patrick Fischer II; Hirschi; Patrik Bärtschi, Martin Plüss, Rüthemann; Della Rossa, Cereda, Micheli; Raffainer, Crameri, Reuille; Demuth, Camenzind, Wirz; Schrepfer.

Tschechien: Briza; Martin Richter, Cech; Dobron, Barinka; Blatak, Hlavacka; Hanzlik; Tenkrat, Burger, Jaroslav Hlinka; Balastik, Bros, Michalek; Pletka, Marek, Pavelek; Michal Dvorak, Vorel, Kotrla; Daniel Branda.

Bemerkungen: Schweiz ohne Tobias Stephan (Ersatz). -- Timeout Schweiz (58.). -- Schüsse: Schweiz 21 (5-8-8); Tschechien 32 (15-9-8). -- Powerplay-Ausbeute: Schweiz 0/3; Tschechien 0/2.

(Rolf Bichsel/Si)

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