Eishockey-WM: Deutsche verloren gegen Weissrussen

Verteidiger Oleg Romanow in der 5. Minute und Stürmer Alexander Andrijewski in der 37. Minute erzielten jeweils im Powerplay die Tore für die Weissrussen. Der Hüne Andrijewski spielte vor neun Saisons eine Partie als Bykow-Ersatz für Fribourg-Gottéron. Für Bundestrainer Hans Zach war die erste Turnierniederlage seines Teams keine Überraschung: «Wir haben in den Partien gegen die Schweiz und Tschechien viel Kraft gelassen. Wenn wir gegen Italien wieder konsequenter spielen, können wir die Viertelfinals erreichen.»

Nach Weissrussland und Norwegen wurde auch Japan in die Abstiegsrunde verwiesen. Die Japaner verloren gegen Österreich 2:3, obwohl sie nach bloss 15 Sekunden durch Yule in Führung gegangen waren. Die österreichischen Tore erzielten Lanzinger, Wheeldon und Searle.

Spannend verlief die letzte Entscheidung in der Gruppe C: Die Ukraine, die bei Olympia in Salt Lake City Gegner der Schweiz sein wird, besiegte Lettland überraschend 4:2. Ein Sieg mit drei Toren Differenz hätte der Ukraine gereicht, um aus eigener Kraft die Zwischenrunde zu erreichen. Lediglich 45 Sekunden nach Litwinenkos 4:1 verkürzte aber Skrastin für die Letten auf 2:4. Nun fällt die Entscheidung, wer in die Abstiegsrunde muss, aufgrund des Resultats der Partie Schweden - USA: Holen die Amerikaner einen Punkt, muss Lettland in die Abstiegsrunde; wenn Schweden gewinnt, beisst die Ukraine trotz des Siegs in den sauren Apfel.

(kil/sda)