Eishockey-WM03: Krueger erwartet nur schwere Spiele

Daran ändert auch die Aussage von Kanadier-Headcoach Andy Murray oder Lettlands Trainer Curt Lindström, die von "unglaublich schnellen" Schweizern schwärmen.

Die altbekannten Tugenden mit den läuferischen und technischen Qualitäten sowie eine Rückkehr zum defensiven Realismus werden aber für die Top 8 nicht ausreichen.

Acht Verteidiger

Krueger wird vermutlich mit acht Verteidigern das WM-Startspiel vom Samstag gegen Russland beginnen und dann je nach Spielverlauf die Abwehr reduzieren. "Goran Bezina kann auch als Stürmer spielen", weiss Krueger nach dessen letzter AHL-Spielzeit in Springfield.

Bezina wird bereits am heute (Donnerstag) in Finnland eintreffen und das Eistraining in Tampere mitmachen. Die Reports, die Krueger zuletzt zu Bezina erhalten hat (u.a. von Pierre Pagé), tönten allesamt viel versprechend.

Jenni dabei

Im Schweizer Team mangelt es weniger jedoch an Verteidigern als an Torproduzenten. Wenigstens ist die Teilnahme von Marcel Jenni mittlerweile gesichert. "Man wird schauen müssen, wie lange sein Rücken gegen Russland mitmacht", sagt Krueger. Jenni fehlen wie Martin Plüss wegen einer Darmgrippe letzte Woche zudem noch rund zwei Kilogramm an Körpergewicht.

Krueger spricht von "keinem einzigen einfachen Spiel", das den Schweizern an der WM bevorstehe. An der Blockzusammenstellung wird der 44-jährige Deutsch-Kanadier bis zum WM-Beginn und falls notwendig auch während der Titelkämpfe noch feilen. Einzig die Powerplay-Blöcke stehen vorderhand fest.

(Richard Stoffel/Si)