Eishockey: ZSC Lions im Hoch, Zug im Tief

Mit minimalem Aufwand kamen die ZSC Lions gegen ein bemühtes Langnau zu einem letzlich deutlichen Sieg. Dass die Zürcher bis in die zweitletzte Minuten zittern mussten, war eine Folge der ungenügenden Chancenauswertung. Ein Blitzstart genügte Lugano gegen Kloten. Bereits nach 114 Sekunden führten die Tessiner 2:0 und gewannen am Schluss 4:2. Der ehemlige Klotener Adrian Wichser hatte Lugano nach bereits 31 Sekunden mit einem Penalty in Führung gebracht.

Zug verlor beim ersten Heimauftritt des neuen Trainers Serge Pelletier gegen Ambri erst in der Verlängerung. Robert Petrovicky schoss den entscheidenden Treffer zum 3:2 nach nur 15 Sekunden in der Overtime. Der Slowake hatte mit dem 2:2 und seinem ersten Tor seit fast 750 Minuten die siebte Verlängerung für Ambri in dieser Saison erst möglich gemacht.

Rapperswil findet sich in seinem schon fast traditionellen Oktober-Loch. Gegen Bern gab es die vierte Niederlage in Serie. Marco Bührer feierte beim 3:0-Sieg seinen ersten Saison-Shutout, der ehemalige Rapperswiler Marc Weber war mit seinen beiden Treffern der zweite Matchwinner der Berner.

Lausanne feierte gegen Davos einen überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg. Die Bündner agierten in der Romandie nur mit angezogener Handbremse und scheiterten immer wieder an Lausannes Reto Schürch. Mit insgesamt 21 Paraden sicherte der 27-Jährige den 2:1-Sieg.

Das Romand-Derby zwischen Fribourg und Genf-Servette endete mit einem gerechten Remis. Lange durften die Genfer sogar auf den ersten Sieg nach sechs Spielen ohne Vollerfolg hoffen. Mike Gaul sicherte den Freiburgern mit dem Tor zum 2:2 zwölf Minuten vor Schluss aber den verdienten Punkt.

(ps/sda)