Mit dem dritten Titel in Serie sicherten sich die russischen Paarläufer Tatjana Totmianina und Maxim Marinin die erste Goldmedaille der Eiskunstlauf-EM in Budapest. Sie gewannen vor Maria Petrowa/Alexej Tichonow (Russ) und Dorota Zagorska/Mariusz Siudek (Pol).
Tatjana Totmianina und Maxim Marinin waren eine Klasse für sich. Die Schützlinge von Oleg Wasiljew, Paarlauf-Olmypiasieger 1984, präsentierten ihre "Art-on-Ice"-Kür zur Musik vom ungarischen Geiger Edvin Marton fehlerfrei, obwohl sie wegen Knieproblemen von Totmianina nicht voll trainieren konnten.
Das Duo läuft seit 1996 zusammen. Davor waren beide Einzelläufer. Die Initialzündung für Marinin zum Wechsel zu den Paaren bildete eine Niederlage gegen den damals 14-jährigen Jewgeni Pluschenko -- heute die dominierende Figur bei den Männern.
Petrowa/Tichonow zeigten ebenfalls eine starke Leistung und holten ihre erste EM-Silbermedaille. 1999 und 2000 waren sie Europameister geworden; in den vergangenen zwei Jahren hatten sie jeweils den dritten Platz belegt.
Zagorska/Siedek bestiegen erstmals seit der Heirat im Frühling 2000 wieder das Podest an einem Grossanlass. Letztmals war ihnen das an den EM 2000 in Wien (2.) gelungen.
Schlussstand:
1. Tatjana Totmianina/Maxim Marinin (Russ) 1,5 Punkte. 2. Maria Petrowa/Alexej Tichonow (Russ) 3,0. 3. Dorota Zagorska/Mariusz Siudek (Pol) 4,5. 4. Julia Obertas/Sergej Slawnow (Russ) 6,0. 5. Katerina Berankova/Otto Dlabola (Tsch) 7,5. 6. Sabrina Lefrançois/Jérôme Blanchard (Fr) 9,5. 7. Eva-Maria Fitze/Rico Rex (De) 10,0. 8. Marylin Pla/Yannick Bonheur (Fr) 12,0.
(tr/Si)
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