El-Aksa-Brigaden drohen mit Anschlägen überall in Israel

publiziert: Freitag, 12. Sep 2003 / 12:48 Uhr

Nablus - Der bewaffnete Arm der Fatah-Bewegung des palästinensischen Präsidenten Jassir Arafat hat für den Fall von dessen Ausweisung mit Anschlägen überall in Israel gedroht.

Sollte der Beschluss des israelischen Sicherheitskabinetts umgesetzt werden, werden wir ohne Ausnahme überall in Israel angreifen, hiess es in einer Erklärung der El-Aksa-Brigaden, die der Nachrichtenagentur afp vorlag.

Nach dem grundsätzlichen Beschluss des israelischen Sicherheitskabinetts zur Ausweisung Arafats traf sich der US-Botschafter in Israel, Dan Kurtzer, in Tel Aviv mit dem israelischen Verteidigungsminister Schaul Mofas.

Arafats Tod

Dieser will nach Angaben der israelischen Presse bei einer Ausweisung Arafats auch dessen Tod in Kauf nehmen.

Zuvor war internationale Kritik am Entscheid des Sicherheitskabinetts laut geworden. Eine Ausweisung Arafats wäre keine Lösung, sagte US-Aussenamtssprecher Richard Boucher in Washington.

Auch US-Aussenminister Colin Powell habe sich gegen eine Verbannung Arafats ausgesprochen habe.

Forderung Frankreichs

Der französische Aussenminister Dominique De Villepin forderte in einer in Paris veröffentlichten Erklärung die israelische Regierung auf, ihre Entscheidung zu überdenken, und warnte vor den möglichen Folgen für die gesamte Region.

EU-Aussenbeauftrager Javier Solana liess durch eine Sprecherin erklären, in der derzeitigen Situation müsse alles verhindert werden, was zu einer Eskalation führen könnte. Er rief dazu auf, die Konsequenzen einer Ausweisung Arafats zu bedenken.

Peres: Ein Fehler

Der ehemalige israelische Aussenminister Schimon Peres nannte eine Ausweisung des PLO-Chefs einen schweren Fehler.

Ausserhalb seines Hauptquartiers in Ramallah wäre Arafat schädlicher als derzeit, sagte Peres dem US-Fernsehsender CNN. Kritik an Israel äusserten auch die Regierungen von Jemen, Bahrain, Indonesien und Australien.

(bsk/sda)

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