El Kaida bekennt sich zu Anschlag auf Ölanlage in Riad

publiziert: Samstag, 29. Mai 2004 / 13:14 Uhr

Dubai - Die islamistische Extremistengruppe El Kaida hat sich im Internet zum Anschlag auf eine Ölanlage in Saudi-Arabien bekannt. Der Angriff eines El-Kaida-Kommandos ziele auf US-Ölfirmen, die den Moslems ihre Reichtümer raubten, schrieb El Kaida.

Beim Angriff auf die Ölstadt wurden vermutlich auch Ausländer getötet.
Beim Angriff auf die Ölstadt wurden vermutlich auch Ausländer getötet.
2 Meldungen im Zusammenhang
Beim Angriff in der Ölstadt El Chobar sind nach unterschiedlichen Angaben fünf bis sieben Menschen getötet worden, darunter vermutlich auch aus dem Westen stammende Ausländer.

Ihre Nationalität ist zur Zeit noch unklar. Der arabische Nachrichtensender El Dschasira berichtete, unter den ausländischen Opfern seien Amerikaner. Dies wurde jedoch von offizieller Seite zunächst nicht bestätigt.

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen sollen die Angreifer auch mehrere Geiseln genommen haben. Die Geiselnehmer seien nach dem Angriff entkommen.

Der Vorfall ereignete sich in der Erdölregion um die Stadt el Chobar im Westen des Wüstenstaates, berichtete der Fernsehsender Al Arabija. Unbekannte hätten einen Wohnkomplex für Ausländer angegriffen, hiess es in Berichten aus der Region.

In anderen Berichten war jedoch von einem Angriff auf das Hauptquartier einer ausländischen Ölgesellschaft die Rede. Die kuwaitische Nachrichtenagentur KUNA meldete, vier mit Militäruniformen bekleidete Angreifer seien in das Gebäude gestürmt und hätten auf die Angestellten geschossen, bei denen es sich zumeist um Ausländer handelte.

Islamische Terroristen hatten in den vergangenen Monaten verstärkt Anschläge in Saudi-Arabien verübt. Allein im vergangenen Jahr waren bei Anschlägen auf Wohnkomplexe für westliche Ausländer in der Hauptstadt Riad mehr als 50 Menschen getötet worden.

Erst am vergangenen Wochenende war ein Deutscher in Riad auf offener Strasse von mutmasslichen islamischen Extremisten erschossen worden.

(rr/sda)

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