El Kaida entführt Italiener in Mauretanien

publiziert: Montag, 28. Dez 2009 / 14:46 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Dez 2009 / 15:13 Uhr

Nouakchott/Rom - Der nordafrikanische Zweig des Terrornetzwerkes El Kaida hat sich zu der Entführung eines italienischen Ehepaares vor zehn Tagen in Mauretanien bekannt.

Mauretanien liegt zwischen Mali, Senegal, Algerien und Marokko.
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Das Paar sei «als Antwort auf die Verbrechen der italienischen Regierung in Afghanistan und im Irak» gekidnappt worden, sagte ein Sprecher der Gruppe «El Kaida im Islamischen Maghreb» im arabischen Fernsehsender Al-Arabia.

Gezeigt wurde gleichzeitig ein Foto des 65-jährigen Mannes und seiner aus Burkina Faso stammenden Frau. Sie waren in der Nähe der Grenze zum Nachbarstaat Mali verschwunden.

Wiederholte Geiselnahmen

In Mauretanien war von Anfang an vermutet worden, dass islamistische Terroristen die Italiener verschleppt haben. Das italienische Aussenministerium erklärte dazu: «Mit solchen Entführungen soll vor allem Lösegeld erpresst werden, um Guerilla-Aktivitäten zu finanzieren.»

Drei Wochen vor dem Ehepaar waren in dem nordafrikanischen Wüstenstaat drei spanische Entwicklungshelfer gekidnappt worden. Eine El Kaida nahe stehende Organisation bekannte sich zu der Entführung.

Im Januar war im Grenzgebiet von Mali und Niger auch ein Zürcher Ehepaar und zwei weitere Touristen von einem El-Kaida-Kommando entführt worden. Die beiden Schweizer und eine deutsche Touristin kamen erst nach mehrmonatiger Geiselhaft frei. Eine britische Geisel wurde geköpft.

(fkl/sda)

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