Elbehochwasser steigt langsamer als erwartet

publiziert: Freitag, 31. Mrz 2006 / 18:40 Uhr

Prag/Dresden - Das Elbehochwasser im Osten Deutschlands steigt langsamer als erwartet. Während in Dresden die Anwohner ufernaher Gebiete in den betroffenen Stadtteilen bleiben durften, wurden 1000 Menschen im Landkreis Sächsische Schweiz evakuiert.

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In Dresden wurde am Mittag die kritische 7-Meter-Marke erreicht. Erwartet wird der Höchststand von etwa 7,50 Meter am Sonntag.

Nach der Prognose der Landeshochwasserzentrale wird das Wasser von Montag an um täglich einen Meter zurückgehen. Andere Quellen sprechen von einem Verharren auf hohem Niveau für einige Tage.

Die historische Altstadt mit Semperoper und Zwinger sind damit nicht bedroht. Dort wird es nach Angaben der Experten erst ab neun Meter kritisch. Beim Jahrhunderthochwasser im August 2002, das die Baudenkmäler stark in Mitleidenschaft gezogen hatte, war die Elbe auf 9,40 Meter gestiegen. Normal sind zwei Meter.

Landwirtschaftliche Flächen überflutet

Im Maingebiet wurden verbreitet landwirtschaftliche Flächen überflutet. Im Donaugebiet stiegen vor allem die Pegel der Flüsse im Oberpfälzer und Bayerischen Wald wieder an.

An der Donau oberhalb der Lechmündung verharrten die Wasserstände zunächst; wegen erhöhter Zuflüsse aus den Nebenflüssen wurde aber auch hier mit einem leichten Ansteigen der Pegel gerechnet. Auf dem Donauabschnitt von der Lechmündung bis Regensburg gingen die Fluten zurück.

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge gab es nach dem Dauerregen in Teilen Deutschlands zwar noch kräftige Schauern, die jedoch nur noch örtlich hohe Regenmengen brachten.

Vier Tote in Tschechien

In Tschechien haben die Überschwemmungen nach Behördenangaben vier Menschen das Leben gekostet. In Terezin (Theresienstadt) ertranken zwei Autofahrer, nachdem ihr Wagen in einen Fluss gestürzt war, teilte die Polizei mit.

In Südböhmen starb ein Mann während der Evakuierung seiner Wohnung an einem Herzinfarkt. Zuvor war in Mähren ein sechsjähriger Knabe ertrunken.

(smw/sda)

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