Fall Sirven

Elf-Schattenmann spricht sich selbst mit Nasal

publiziert: Donnerstag, 8. Feb 2001 / 11:59 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 8. Feb 2001 / 12:32 Uhr

Paris - Seit der spektakulären Festnahme des 74-jährigen früheren Elf-Managers auf den Philippinen ist der Name in aller Munde: Alfred Sirven. Aber selbst in Frankreich bestand in den vergangenen Tagen Ungewissheit über die Aussprache seines Namens.

Am Donnerstag schwenkten in Frankreich allmählich die letzten Nachrichtensprecher auf die nasalierte Form ein, nach der die zweite Silbe des Nachnamens ebenso auszusprechen ist wie die des Premierministers Lionel Jospin. Der Angeklagte, der die zweite Nacht im Pariser Prominenten-Gefängnis Santé verbrachte, hatte diese Aussprache am Mittwoch vor Gericht autorisiert.

Sprachwissenschaftler verwiesen darauf, dass nur der prominente Häftling selbst entscheiden könne, wie der Familienname des fast vier Jahre flüchtigen Elf-Finanzjongleurs auszusprechen sei. Für die nasalierte Form sprach nach Auskunft des Wörterbuch-Direktors Alain Rey von vornherein die «französische Sprachnorm».

Allerdings gab der Linguist aus dem Hause «Le Robert» zu bedenken, dass bei Eigennamen die jeweilige Familientradition den Ausschlag gebe. Und Alfred Sirven wurde in Toulouse geboren. Dort hätte sich ebenso gut die Aussprache wie in dem deutschen Wörtchen «wenn» halten können.

Im Prozess gegen den ehemaligen französischen Aussenminister Roland Dumas waren sich die anwesenden Angeklagten zwar immer einig darin, Sirven als den Hauptschuldigen hinzustellen. Allerdings sprachen sie die letzte Silbe des Namens unterschiedlich aus - bisweilen sogar wie die letzte Silbe des Namens von Ex-Präsident François Mitterrand.

(sda)

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