Elfenbein-Verkauf an Japan erlaubt

publiziert: Samstag, 2. Jun 2007 / 22:10 Uhr

Den Haag - Drei Staaten im Süden Afrikas können jetzt 60 Tonnen Elfenbein aus staatlichen Vorräten verkaufen. Dies hat der Ständige Ausschuss der Welt-Artenschutzkonferenz CITES in Den Haag beschlossen.

Namhafte Organisationen kritisieren das System der Strafverfolgung als unzureichend.
Namhafte Organisationen kritisieren das System der Strafverfolgung als unzureichend.
6 Meldungen im Zusammenhang
Nach Ansicht der Ausschussmitglieder sind die Voraussetzungen für die Umsetzung der Grundsatzvereinbarung mit Südafrika, Botswana und Namibia aus dem Jahr 2002 gegeben.

Nach Ansicht der zustimmenden Länder liegen inzwischen ausreichend Daten über die Wilderei von Elefanten vor.

Japan als vereinbartes Importland für das «weisse Gold» könne zudem die Strafverfolgung bei Verstössen gegen den illegalen Elfenbeinhandel garantieren.

Kritische Stimmen

Vertreter namhafter Umweltschutzorganisationen kritisierten den Beschluss, der nach ihrer Überzeugung die Bedrohung für die Elefanten nur stärke und nicht bekämpfe. Ausserdem sei das System der Strafverfolgung bei Verstössen gegen illegalen Elfenbeinhandel unzureichend.

Ein Antrag Chinas, ebenfalls von CITES als Handelspartner für Elfenbein aus amtlichen Verkäufen anerkannt zu werden, wurde nach einer heftigen Debatte abgelehnt. Mehrere afrikanische Staaten um Kenia und Mali hatten sowohl den Verkauf des Elfenbeins als auch den Handel mit Japan abgelehnt.

Auch die Schweiz nimmt an der 14. CITES-Artenschutzkonferenz vom 3. bis 15. Juni in Den Haag teil. Die Schweizer Delegation wird sich dabei für einen nachhaltigen Handel mit Tieren und Pflanzen einsetzen. Geleitet wird sie von Mathias Lörtscher vom Bundesamt für Veterinärwesen (BVET).

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Den Haag - Die 14. Konferenz zum ... mehr lesen
An der Konferenz soll über den Handel von bedrohten Tierarten debattiert werden.
Verboten: Elefanten-Elfenbein.
Kloten - Mit einem Reise-Ratgeber ... mehr lesen
London/Wien - Schmugglersyndikate sorgen dafür, dass afrikanisches Elfenbein in immer grösseren Mengen am Schwarzmarkt in Asien auftaucht. Nun arbeiten Umweltorganisationen mit afrikanischen Regierungen zusammen, um ein 20-jähriges absolutes Handelsverbot für Elfenbein auf die Beine zu stellen, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature. mehr lesen 
Weitere Artikel im Zusammenhang
Johannesburg - Im südlichen Afrika ... mehr lesen
Die Zahl der von Wilderern getöteten Elefanten nehme zu.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Ein unbekannter Hacker oder eine Gruppe von Hackern hat Anfang Juni 2023 sensible Daten des IT-Unternehmens XPlain in der Schweiz gestohlen. Zu den gestohlenen Daten gehören Kundeninformationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum und Daten von Schweizer Behörden. mehr lesen 
Die Angriffe auf KMU werden im kommenden Jahr ebenso zunehmen, wie die auf Städte und Gemeinden.
Konzentration auf Ransomware begünstigt Angriffe auf weniger geschützte Bereiche  Jena - Wenn die Kassen in Elektro-Flächenmärkten nicht mehr klingeln, im Strassenverkehrsamt keine Kfz zugelassen werden können oder Kliniken neue Patienten abweisen ... mehr lesen  
Spyware der israelischen Firma Candiru im Fokus der Ermittlungen  Jena - Die Forscher des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET haben strategische Angriffe auf die ... mehr lesen  
Watering‑Hole‑Angriffe im Nahen Osten.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 13°C 19°C sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten