Engagement von USA gefordert

publiziert: Dienstag, 1. Feb 2005 / 16:10 Uhr

Exeter - London hat die USA aufgefordert, sich mehr für eine Reduzierung der Treibhausgase zum Schutz des Klimas zu engagieren. "Die USA sollen sich in der Debatte mehr einbringen", sagte die britische Umweltministerin Margaret Beckett.

Vogelperspektive der amerikanischen Grossstadt New York.
Vogelperspektive der amerikanischen Grossstadt New York.
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"Deutliche Auswirkungen auf das Klima durch Treibhausgase sind inzwischen unabwendbar", sagte Umweltministerin Beckett zum Auftakt einer dreitägigen Konferenz in Exeter.

"Wir müssen jetzt handeln, um das Ausmass der Erwärmung in der Zukunft zu begrenzen und noch schlimmere Auswirkungen zu vermeiden", fügte sie hinzu. Ein vermehrtes Engagement der USA in der Debatte wäre gut, sagte sie.

USA in der Schuld

Die USA sind einer der grössten Emittenten von Treibhausgasen wie Kohlendioxid. Washington bezweifelt aber die von Wissenschaftern mehrheitlich vertretene Position, dass vor allem die Menschen für die beobachtete Klimaveränderung verantwortlich sind.

Die US-Regierung hat sich dem Kyoto-Protokoll daher nicht angeschlossen. Dieses verpflichtet die Teilnehmerländer, ihren Kohlendioxidausstoss bis zum Zeitraum 2008-2012 auf ein Niveau zu reduzieren, das um 5,2 Prozent unter dem des Jahres 1990 liegt. Das Protokoll tritt am 16. Februar in Kraft.

Steigerung

Die USA sind lediglich zu einer Reduzierung im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung bereit. Dies würde bei wachsender Wirtschaft faktisch einer Steigerung der absoluten Kohlendioxidmenge entsprechen.

Die britische Umweltministerin Beckett sagte, dass der Mensch das Klima beeinflusse, stehe inzwischen ausser Zweifel.

Sie habe aber keine Hoffnung, dass US-Präsident George W. Bush zur Respektierung des Kyoto-Protokolls zu bewegen sei. Das Protokoll sei jedoch nur ein erster Schritt.

Konferenz in Exeter

An der Konferenz Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels in Exeter nehmen mehr als 100 Wissenschafter aus rund 30 Ländern teil.

Ihre Schlussfolgerungen gehen an die Gruppe der sieben führenden Industrienationen und Russland (G8), welche derzeit von Grossbritannien präsidiert wird.

(bsk/sda)

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