England will Atomstreit diplomatisch lösen

publiziert: Mittwoch, 19. Jan 2005 / 07:17 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 19. Jan 2005 / 09:03 Uhr

London - Der Streit um das iranische Atomprogramm ist nach Ansicht Grossbritanniens nur auf diplomatischem Weg zu beenden. Dies sagte Aussenminister Jack Straw in einem Interview der Financial Times.

Entwickelt Iran Atomwaffen?
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Darin verteidigte Straw die Strategie Grossbritanniens, Frankreichs und Deutschlands gegen den härteren Kurs der USA. Zwar stehe noch eine Menge Arbeit bevor. Doch es ist eine bessere Strategie als die Alternative, sagte Straw.

Die drei EU-Länder wollen den Iran durch Verhandlungen zu einer Aufgabe seiner Atomtechnologie bewegen, die auch zum Bau von Atomwaffen genutzt werden kann. US-Präsident George W. Bush hat dagegen einen Militärschlag nicht ausgeschlossen, sollte der Iran keine erschöpfende Auskunft über sein Atomprogramm geben.

Planen die USA einen Krieg?

Die USA werfen dem Land vor, unter dem Deckmantel eines zivilen Energieprogramms Atomwaffen zu entwickeln, was der Iran bestreitet. Im Auftrag der EU haben Deutschland, Frankreich und Grossbritannien eine vorläufige Aussetzung von wichtigen Elementen des Atomprogramms erreicht und verhandeln nun über Garantien gegen eine militärische Nutzung.

Die USA betrachten die Verhandlungen mit Skepsis. Nach dem Pentagon widersprach auch die designierte US-Aussenministerin Condoleezza Rice einem Bericht der Zeitschrift New Yorker, dem zufolge die USA in Iran Angriffsziele ausspähten und einen Krieg vorbereiteten.

Der Beitrag des Starreporters Seymour Hersh sei durchsetzt mit Fehlern. Der Artikel spiegelt nicht unsere Politik gegenüber Iran wieder oder unsere Erwartungen für eine Politik gegenüber Iran, sagte die derzeitige Sicherheitsberaterin des US-Präsidenten in Washington vor dem auswärtigen Ausschuss des Senats.

(rp/sda)

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