Enthüllungen im Grenzfall Rachemord

publiziert: Donnerstag, 12. Dez 2002 / 17:41 Uhr

Lugano - Neun Tage nach der Ermordung seiner schwangeren Ehefrau will der 28-jährige Tessiner Grenzwächter seine Arbeit wieder aufnehmen. Für ihn und zwei seiner Kollegen werden spezielle Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Hauptverdächtiger im Tessiner Mordfall.
Hauptverdächtiger im Tessiner Mordfall.
Gemäss Polizei stehen die drei Grenzwächter auf einer Todesliste des flüchtigen deutsch-rumänischen Geschäftsmannes. Der 31-Jährige soll von langer Hand eine blutige Rache vorbereitet haben, weil ihn die Zöllner am 31. März bei einer Routinekontrolle nach eigenem Empfinden ungerecht behandelt hätten.

Laut einem Bericht der Zeitung La Regione wollte sich der Mann zusammen mit einem mutmasslichen Komplizen um denjenigen Grenzwächter kümmern, der ihm in Chiasso die Nase gebrochen hatte. In Moldavien soll er zudem sechs Killer angeheuert haben. Diese sollten sich die beiden anderen Grenzwächter vorknüpfen.

Der Plan sei gescheitert, weil die gedungenen Mörder aus Moldavien offenbar kein Visa für eine Reise in die Schweiz erhielten. Der Tessiner Staatsanwalt Arturo Garzoni wollte diese Enthüllung nicht kommentieren, liess aber über seine Sprecherin ausrichten: Das ist eine Hypothese, die wir überprüfen.

Der Tessiner Zollkreisdirektor Fiorenzo Rossinelli ist sich bewusst, dass die drei betroffenen Grenzwächter einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Für sie wurden, auch im Privatleben, spezielle Sicherheitsmassnahmen getroffen.

Von den beiden via Interpol gesuchten Männern, die am 3. Dezember in Ponte Capriasca die schwangere Frau des 28-jährigen Grenzwächters erstochen haben sollen, fehlt nach wie vor jede Spur. In Ulm wurde zwar die Ehefrau des mutmasslichen Täters verhaftet. Doch bisher führte sie die Fahnder noch nicht auf die Fährte ihres Mannes.

Es wird vermutet dass sich Täter und Komplize nach Rumänien abgesetzt haben. Sollten sie dort verhaftet werden, würden sie nicht an die Schweiz ausgeliefert, wie Folco Galli, Sprecher der Bundespolizei, auf Anfrage sagte.

(bsk/sda)

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