Entlaufene Hündin reisst 13 Schafe

publiziert: Sonntag, 24. Dez 2006 / 19:15 Uhr

Gurtnellen - Eine Hündin hat in der Nacht auf Heiligabend in einem Schafstall in Gurtnellen im Kanton Uri 13 Schafe zu Tode gebissen und sechs weitere Tiere verletzt. Das Tier der Rasse Sibirian Husky wurde eingeschläfert.

Der neunjährige Sibirian Husky wurde eingeschläfert. (Archivbild)
Der neunjährige Sibirian Husky wurde eingeschläfert. (Archivbild)
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Die neunjährige trächtige Hündin war zusammen mit einem weiteren reinrassigen Husky aus einem Zwinger in Gurtnellen ausgerissen. Rund zwei Kilometer vom Zwinger entfernt drang sie in den Schafstall ein und griff die dort anwesenden neun Muttertiere und zehn Lämmer an.

Der zweite Hund beteiligte sich offenbar nicht am Angriff auf die Schafe. Aufgrund der Umstände und der Spuren müsse davon ausgegangen werden, dass die neunjährige Hündin die Schafe gerissen habe, teilte die Kantonspolizei Uri mit.

Eingeschläfert

Dieses Tier sei deshalb in Absprache mit dem Hundehalter durch einen Vertreter des Veterinäramtes unverzüglich eingeschläfert worden. Der andere Hund und ein drittes Tier, das nicht ausgebrochen war, werden laut Polizei im Zwinger ausbruchsicher eingeschlossen.

Die Polizei zieht ausserdem einen Hundesachverständigen bei, um das weitere Vorgehen festzulegen. Der Hundehalter hatte der Polizei am Vorabend gemeldet, dass zwei Tiere ausgebrochen seien. Er selbst fand am nächsten Morgen die Hunde vor dem Schafstall.

(fest/sda)

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