Entschädigung für US-Angriffe gefordert

publiziert: Mittwoch, 11. Aug 2004 / 07:33 Uhr

Tripolis - Nach der Einigung über eine Entschädigung der Opfer des Bombenanschlags auf die Diskothek La Belle in Berlin hat die libysche Gaddafi-Stiftung ihrerseits Entschädigungzahlungen für die US-Luftangriffe auf Tripolis und Benghasi 1986 gefordert.

Al-Saadi Gaddafi, Sohn von Staatschef Muammar, steht der Gaddafi-Stiftung vor.
Al-Saadi Gaddafi, Sohn von Staatschef Muammar, steht der Gaddafi-Stiftung vor.
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Als Folge des schmerzlichen Vorfalls in Berlin hätten die USA die beiden libyschen Städte angegriffen. Dabei seien 41 unschuldige Bürger getötet und 226 verletzt worden, erklärte die von einem Sohn des libyschen Staatschefs Muammar el Gaddafi geleitete Stiftung am Dienstag in Tripolis.

Die Angehörigen der Opfer und Verletzten verdienten eine angemessene Entschädigung, und die, die diese Tat verübt haben, müssen vor Gericht gestellt werden. US-Bomber hatten die libysche Hauptstadt Tripolis und Benghasi wenige Tage nach dem Attentat auf La Belle angegriffen.

35 Mio. Dollar für La Belle Opfer

18 Jahre nach dem Bombenanschlag auf die Disco hatten sich die Verhandlungsparteien am Dienstag in Berlin darauf geeinigt, dass die Gaddafi-Stiftung insgesamt 35 Millionen Dollar Entschädigung für die Folgen des Anschlags zahlt.

Bei dem Anschlag auf die von vielen US-Soldaten besuchte Disco in Berlin-Schöneberg waren im April 1986 drei Menschen - eine Türkin und zwei US-Soldaten - getötet worden. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt.

(fest/sda)

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