Entscheidung zur 5. IV-Revision weiter offen

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2007 / 18:27 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 6. Jun 2007 / 18:53 Uhr

Bern - Auch kurz vor der Volksabstimmung über die 5. IV-Revision am 17. Juni ist deren Ergebnis offen. Die Befürworter sind laut einer Umfrage weiterhin vorn. Sie konnten aber keinen Durchbruch erzielen.

Wäre am letzten Wochenende abgestimmt worden, hätten 44 Prozent Ja zur Vorlage gestimmt und 34 Prozent Nein.
Wäre am letzten Wochenende abgestimmt worden, hätten 44 Prozent Ja zur Vorlage gestimmt und 34 Prozent Nein.
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Wäre am letzten Wochenende abgestimmt worden, hätten 44 Prozent Ja zur Vorlage gestimmt und 34 Prozent Nein. Deutlich zugenommen hat laut der im Auftrag der SRG SSR idée suisse durchgeführten Studie die Bereitschaft, an der Abstimmung teilzunehmen: 44 Prozent sagten, sie wollten bestimmt am Entscheid teilnehmen, das sind 14 Prozent mehr als in der ersten Befragung Anfang Mai.

Gleichzeitig war die Zahl der Untentschlossenen mit 22 Prozent überdurchschnittlich hoch. Laut dem Forschungsinstitut gfs.bern, das die Umfrage bei 1219 stimmberechtigen Personen durchführte, ist der Ausgang der Abstimmung nach wie vor offen, auch wenn die Befürworter grössere Chancen auf einen Erfolg hätten.

Laut der 2. SRG-Befragung ergaben sich prozentual nur minimale Verschiebungen. Die Ja-Seite legte mit 44% nur um 1% zu, die Nein-Seite um 2% auf 34%. Die hohe Zahl der Unentschlossenen verringerte sich mit 22% nur gerade um 3 Prozent.

Starke Zustimmung in der Deutschschweiz

In keinem der Landesteile hat die Vorlage eine absolute Mehrheit, wie es in einer Mitteilung des Schweizer Fernsehens (SF) heisst. Am stärksten ist die Zustimmung zur Revision der Invalidenversicherung weiterhin in der Deutschschweiz mit 49% Ja zu 33% Nein (Anfang Mai: 46% Ja zu 32% Nein).

Im Vergleich zur ersten Befragung Anfang Mai werden die Parteiparolen an der Basis jetzt aber durchwegs befolgt. Die CVP-Basis, die vor einem Monat noch gespalten war, folgt der Ja-Parole der Parteiführung nun mit 51% Ja (Anfang Mai: 37%), dagegen stimmen jetzt 22% (36%), unverändert 27% bleiben unentschlossen.

(fest/sda)

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