Enttäuschende Zwischenbilanz von Nokia

publiziert: Donnerstag, 22. Apr 2010 / 20:20 Uhr

Der weltweite Siegeszug der Smartphones macht dem Branchenführer Nokia zu schaffen. Trotz einer Gewinnsteigerung von 174 auf 500 Millionen Franken innerhalb von zwölf Monaten konnte das finnische Unternehmen in seiner Zwischenbilanz für das erste Quartal heute fast nur enttäuschende Zahlen präsentieren. Der Kurs der Nokia-Aktie brach nach Bekanntgabe der Zahlen in Helsinki um 14 Prozent ein.

Nokia hat seine Gewinnprognose für den Gesamtverlauf des Jahres auf elf bis 13 Prozent gesenkt.
Nokia hat seine Gewinnprognose für den Gesamtverlauf des Jahres auf elf bis 13 Prozent gesenkt.
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Nokias Marktanteil bei Handys ist nach den Konzernangaben von 35 auf 33 Prozent gesunken. Auch die Entwicklung beim Durchschnittspreis mit 89 Franken je verkauftem Mobiltelefon statt 91 Franken zwölf Monate zuvor ging nach unten.

Bei den Smartphones steigerte sich Nokia gegenüber dem vierten Quartal 2009 zwar um drei Prozent, hatte aber auch mit gestiegenen Materialkosten zu kämpfen. Nokia galt nicht zuletzt gegenüber dem iPhone von Apple als Spätstarter bei Smartphones.

Harte Konkurrenz

Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo meinte: «Wir haben es weiter mit harter Konkurrenz bei der hochpreisigen Angebotspalette von Handys zu tun. Dasselbe gilt für das Geschäft mit der Mobilfunk-Infrastruktur.»

Die Netzwerksparte Nokia Siemens Networks (NSN) war mit einem operativen Verlust von 324 Millionen Franken gegenüber minus 517 Millionen Franken zwölf Monate weiter Sorgenkind bei Nokia und dem deutschen Partner Siemens.

Der Gesamtertrag des finnischen Unternehmens sackte gegenüber dem erfolgreichen Abschlussquartal 2009 mit 1,2 Milliarden Franken auf weniger als die Hälfte. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um drei Prozent auf 13,6 Milliarden Franken. Das Unternehmen setzte 107,8 Millionen Handys ab. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2009 war das eine Steigerung um 16 Prozent, aber im direkten Vergleich mit dem Abschlussquartal des letzten Jahres ein Minus von 15 Prozent.

Für den Gesamtverlauf des Jahres senkte Nokia seine Gewinnprognose von einer Marge zwischen zwölf und 14 Prozent auf elf bis 13 Prozent. Für die Gesamtbranche prognostizieren die Finnen wie bisher ein Absatzplus von zehn Prozent. Für das Infrastrukturgeschäft mit Nokia Siemens Networks hofft das Unternehmen auf einen ausgeglichenen Jahresabschluss.

Verkauf der Symbian-3-Smartphones verschiebt sich

Zeitgleich mit den Quartalszahlen gab Nokia bekannt, dass sie die mit Spannung erwarteten Smartphones mit dem neuen Betriebssystem Symbian 3 frühestens von Juli an zum Kauf anbieten werden. Das Unternehmen möchte damit erfolgreichen Konkurrenten wie Apple mit dem iPhone sowie Blackberry oder den verschiedenen Android-Smartphones Paroli bieten.

Der finnische Handy-Hersteller teilte mit, dass die Vorstellung der neuen Modelle bis spätestens Ende Juni und die Auslieferung im dritten Quartal geplant sei. In Medienberichten war bisher von einem erwarteten Verkauf schon im zweiten Quartal die Rede.

(Rita Deutschbein/teltarif.ch)

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