Entwaffnung der regulären Milizen ist beendet

publiziert: Donnerstag, 30. Jun 2005 / 15:04 Uhr / aktualisiert: Samstag, 9. Jul 2005 / 16:24 Uhr

Kabul - Nach mehr als eineinhalb Jahren ist in Afghanistan die Entwaffnung und Demobilisierung der regulären Milizen beendet worden. Über 61 500 Milizionäre - etwas mehr als die geplante Anzahl - seien entwaffnet worden.

Fast 35 000 Waffen sind abgegeben worden.
Fast 35 000 Waffen sind abgegeben worden.
3 Meldungen im Zusammenhang
Fast 35 000 Waffen seien abgegeben worden, davon mehr als 9000 schwere Waffen wie etwa Panzer, sagte ein Sprecher der Mission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA). Parallel zur Entwaffnung der regulären, beim Verteidigungsministerium in Kabul registrierten Milizen baut Afghanistan mit internationaler Hilfe eine neue Nationalarmee auf.

Inzwischen hat auch die Entwaffnung der illegalen Milizen begonnen. Im Rahmen dieses Programms der afghanischen Regierung wurden nach UNAMA-Angaben bislang fast 7500 Waffen eingesammelt. Nach Schätzungen sind 120 000 illegale Söldner in rund 1800 Gruppen organisiert. Die Privatarmeen der lokalen Kriegsherren gelten als eine der grössten Gefahren auf dem Weg Afghanistans zu Sicherheit und Stabilität.

Abgeschossener Heli gefunden

Am gleichen Tag haben US-Soldaten das Wrack des Helikopters gefunden, dessen Abschuss die radikalislamischen Taliban am Vortag bekanntgegeben hatten. Die Bergungsarbeiten seien im Gang, sagte ein US-Armeesprecher.

Zu den 17 Soldaten, die an Bord des Helikopters waren und wahrscheinlich getötet wurden, wollte sich der Sprecher nicht äussern. Die Maschine war am Dienstag in der ostafghanischen Provinz Kunar abgestürzt.

Sollte sich bestätigen, dass die Maschine abgeschossen wurde, wäre es der erste derartige Vorfall seit dem Sturz der radikalislamistischen Taliban Ende 2001.

(rp/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kabul - Die radikal-islamischen ... mehr lesen
Das US-Militär hat bisher stets dementiert, dass einer ihrer Soldaten in der Gewalt der Taliban sei.
Die Provinz Kunar an der Grenze zu Pakistan gilt als eine Hochburg der Taliban.
Kabul - In Afghanistan liefern sich ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Chinas Aktivitäten sollen besser beobachtet werden.
Chinas Aktivitäten sollen besser beobachtet ...
Inselstreit im Ostchinesischen Meer  Tokio - Japans Militär hat in der Nähe umstrittener Inseln im Ostchinesischen Meer eine Radarstation in Betrieb genommen. Eine auf der japanischen Insel Yonaguni stationierte Einheit der Streitkräfte soll fortan Chinas Aktivitäten in dem Seegebiet beobachten. mehr lesen 
Turkmenischer Präsident empfangen  Bern - Erstmals hat ein turkmenischer Präsident die Schweiz besucht. Bundespräsidentin Eveline ... mehr lesen  
Der turmenische Präsident kommt zu Besuch in die Schweiz.
Panikkäufe in Bangladesch  Dhaka/Oberursel - Die Preise für Reis versetzen Entwicklungsländer wie Bangladesch in Schockstarre. ... mehr lesen  
Ein Arbeiter auf einem Reisfeld in Kambodscha.
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten