Entwicklungshilfe bemängelt

publiziert: Freitag, 1. Jul 2005 / 08:16 Uhr

Paris - Die OECD bemängelt in einer Studie die Höhe der Entwicklungshilfe der Schweiz. Sie empfiehlt Bern, die Hilfe von derzeit knapp 0,4 Prozent auf 0,7 Prozent des BIP anzuheben.

Der Schweizer Franken rollt nicht wie gewünscht.
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Dazu sollte die Schweiz die Zahl der Empfängerstaaten einschränken. Im Namen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben Norwegen und Neuseeland die Entwicklungshilfe des Bundes unter die Lupe genommen. Die Resultate wurden in Paris erörtert und sollen Anfang Juli veröffentlicht werden.

Walter Fust, Chef der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), erläuterte vor den Medien, die Schweizer Entwicklungshilfe würde ohne Anrechnung der Asylkosten nicht einmal 0,4, sondern lediglich 0,37 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) ausmachen.

Schweiz liegt auf Rang 8

Er habe versucht, die Budgetzwänge zu erläutern, welchen die Entwicklungshilfe ausgesetzt sei. Die Schweizer Delegation habe nicht wie von den übrigen OECD-Mitgliedern gewünscht aufzeigen können, wie die 0,7 Prozent in Etappen erreicht werden könnten, ergänzte Fust.

Ferner sprach er sich gegen eine Konzentration auf weniger Empfängerstaaten aus. Dies sei aus politischen Gründen nicht möglich. Die Schweiz liegt mit ihrer Entwicklungshilfe auf dem 8. Rang der insgesamt Industriestaaten, welche dem OECD-Entwicklungskomitee angehören. Im Vergleich zur letzten Untersuchung vor fünf Jahren büsste sie damit einen Platz ein.

(rp/sda)

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