Mazedonische Grossoffensive gegen Rebellen geht weiter

Erbitterter Widerstand der Rebellen gegen Mazedonische Armee

publiziert: Samstag, 26. Mai 2001 / 19:46 Uhr

Slupcane - Nach der Rückeroberung der Rebellenhochburgen Vaksince und Lojane hat die mazedonische Armee am Samstag ihre Grossoffensive im Nordwesten des Landes fortgesetzt. Weitere Zivilisten flohen aus den Kampfgebieten.

Die Regierungstruppen beschossen Stellungen der albanischen Untergrundarmee UCK nahe der Ortschaft Slupcane, wie ein AFP- Korrespondent vor Ort berichtete. Slupcane und einige umliegende Dörfer stehen seit Wochen unter der Kontrolle der UCK-Kämpfer.

Die Rebellen der albanischen «Nationalen Befreiungsarmee» (UCK) leisteten nach Armeeangaben erbitterten Widerstand. Über Opfer gab es keine verlässlichen Angaben.

Menschenleer

In das am Freitag eroberte Vaksince rückten am Samstagvormittag mazedonische Polizisten ein. Sie durchsuchten die Häuser der augenscheinlich von seinen Bewohnern verlassenen Ortschaft.

Bereits am Freitag waren Regierungstruppen nach offiziellen Angaben aus Skopje in die bislang von den albanischen Rebellen gehaltenen Ortschaften Vaksince und Lojane eingerückt.
Auch das nahe gelegene kleine Dorf Rudnicka Colonija sei wieder unter die Kontrolle der Armee gelangt. Die Soldaten hätten die Siedlungen menschenleer vorgefunden.

3000 geflüchtet

Rund 3000 Zivilisten hätten die Region seit Beginn der Grossoffensive am Donnerstag verlassen, teilte die mazedonische Regierung mit. Sie seien zumeist ins Kosovo geflohen.
Allein aus Vaksince seien 1400 Menschen von der Polizei eskortiert zu Fuss über die Felder geflüchtet, bevor sie in Sicherheit gebracht werden konnten. Vaksince hatte wochenlang unter der Kontrolle von Kämpfern der UCK gestanden.

Nach UNHCR-Angaben trafen seit Donnerstag allein rund 2000 Menschen aus Lojane im benachbarten Südserbien ein. Bei den Flüchtlingen handle es sich vor allem um Frauen und Kinder, sagte die UNHCR-Sprecherin in Pristina.
Ein Regierungssprecher in Skopje bezeichnete es als «den grössten Sieg», dass tausende Zivilisten in Sicherheit gebracht werden konnten.

(ba/sda)

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