Erdbeben: Massen flüchten vor Kriminellen

publiziert: Montag, 20. Aug 2007 / 07:52 Uhr

Pisco - Bei einem erneuten starken Nachbeben ist in Peru ein Kind ums Leben gekommen. Der 12-Jährige starb in der Gemeinde Guadalupe im Departement Ica als die Wand eines Hauses auf ihn stürzte, wie Medien unter Berufung auf die Behörden meldeten.

Das Beben zeigte auf der Skala 8,0 und das Nachbeben 5,7 an.
Das Beben zeigte auf der Skala 8,0 und das Nachbeben 5,7 an.
3 Meldungen im Zusammenhang
Das Nachbeben der Stärke 5,7 sei am Nachmittag (Ortszeit) in Lima und in den Städten Pisco, Chincha, Ica und Cañete zu spüren gewesen. Bei dem verheerenden Erdbeben am vergangenen Mittwoch starben in Peru nach jüngster amtlicher Bilanz 503 Menschen. Rund 1500 Menschen wurden verletzt und 90'000 obdachlos.

Die peruanische Zeitung «El Comercio» berichtete unterdessen in ihrer Onlineausgabe von einer Massenflucht im Departement Ica. Hunderte von Menschen, die das Beben überlebt hätten, flüchteten nun wegen der anhaltenden Kriminalität im Katastrophengebiet aus ihrer Heimatregion.

Die peruanischen Medien berichten seit Tagen von unzähligen Plünderungen. Ausserdem sei die Hilfe für die zumeist armen Menschen ungenügend. Sprecher der verschiedenen Rettungsteams sagten, es gebe nun definitiv keine Hoffnung mehr, Überlebende unter den Trümmern zu finden.

Vier Tage nach dem Beben war am Sonntag im grössten Teil der Unglücksregion die Versorgung mit Strom und Leitungswasser noch nicht wiederhergestellt worden. Da unter den Trümmern noch viele Leichen vermutet werden, wächst die Angst vor Epidemien.

(dl/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
In der Provinzhauptstadt Ica wurden zahlreiche Gebäude zerstört. (Archivbild)
Lima - Bei dem schweren Erdbeben vom Mittwochabend (Ortszeit) in Peru sind mehr als 500 Menschen getötet und 1600 weitere verletzt worden. Nun sagten zahlreiche Länder ihre Hilfe zu. Die ... mehr lesen
Lima - Bei einem schweren Erdbeben vor der Küste von Peru sind am frühen ... mehr lesen
In der Hauptstadt Lima wackelten die Gebäude.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Der Datenklau trifft die Schweiz hart.
Ein unbekannter Hacker oder eine Gruppe von Hackern hat Anfang Juni 2023 sensible Daten des IT-Unternehmens XPlain in der Schweiz gestohlen. Zu den gestohlenen Daten gehören Kundeninformationen, Finanzdaten, geistiges Eigentum und Daten von Schweizer Behörden. mehr lesen 
Fotografie Vom 26. Januar bis 20. August 2023 im Schweizerischen Kameramuseum Vevey  Nach mehrjähriger Arbeit wurde die fotografische Sammlung von Rodolphe Archibald Reiss von der Informationsressourcen- und Archivabteilung der UNIL (Université de Lausanne, UNIRIS) vollständig inventarisiert und digitalisiert. Es ist jetzt in das digitale Sammlungsportal der UNIL integriert und bietet freien Zugang zu einem einzigartigen Erbe. mehr lesen  
Konzentration auf Ransomware begünstigt Angriffe auf weniger geschützte Bereiche  Jena - Wenn die Kassen in Elektro-Flächenmärkten nicht mehr klingeln, im Strassenverkehrsamt keine ... mehr lesen  
Die Angriffe auf KMU werden im kommenden Jahr ebenso zunehmen, wie die auf Städte und Gemeinden.
Spyware der israelischen Firma Candiru im Fokus der Ermittlungen  Jena - Die Forscher des europäischen IT-Sicherheitsherstellers ESET haben strategische Angriffe auf die Webseiten von Medien, Regierungen, Internet-Service-Providern und Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen aufgedeckt. Im Fokus stehen nach aktuellen Erkenntnissen Organisationen in Ländern des Nahen Ostens bzw. mit Verbindungen dorthin. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 4°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 6°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 6°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten