Erdbeben: Rettungskräfte suchen weiter

publiziert: Samstag, 14. Jun 2008 / 08:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Jun 2008 / 12:53 Uhr

Tokio - Nach dem schweren Erdbeben im Nordosten Japans ist die Zahl der Toten auf neun gestiegen. Mehr als 200 Personen wurden verletzt. Rettungskräfte setzten am frühen Morgen die Suche nach Vermissten fort.

Eines der schlimmsten Beben Japans: In Kobe sind 1995 mehr als 6400 Menschen gestorben.
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Mehr als 170 Soldaten beteiligten sich an dem Einsatz in der bergigen Region von Tohoku, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Menschen mussten mit Trinkwasser versorgt werden. Insgesamt stehen etwa 1000 Rettungskräfte im Einsatz.

Das Beben mit Stärke 7,2 auf der Richterskala ereignete sich am Samstag um 8.43 Uhr Ortszeit. Besonders betroffen waren die nördlichen Provinzen Iwate und Miyagi. In letzterer fanden die Rettungskräfte am Morgen unter den Trümmern eines Gasthauses drei Leichen.

Drei Männer gestorben

In Iwate starb ein 60-Jähriger, als er vor Schreck auf die Strasse lief und von einem Auto erfasst wurde. Ein 48-Jähriger wurde von herabstürzenden Felsen getroffen und starb im Spital. Im benachbarten Fukushima wurde ein 55-jähriger Mann beim Angeln von einem Erdrutsch ins Meer gerissen und ertrank.

An mehreren Orten gingen Erdrutsche nieder, Strassen wurden verschüttet und aufgerissen, Brücken stürzten ein. Autobahnen waren unpassierbar, Eisenbahnstrecken unterbrochen. Etwa 90 Häuser wurden zum Teil schwer beschädigt. Das Epizentrum lag 100 Kilometer nördlich von Sendai in der Provinz Iwate. In 29 000 Haushalten fiel vorübergehend der Strom aus.

Unterdessen hielten mehr als 270 für den Menschen spürbare Nachbeben die Bewohner in Atem. Die Behörden warnten für die nächsten Tage vor weiteren Erschütterungen. Einige Bewohner mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen.

(dl/sda)

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