Erdbeben im Norden Irans fordert mehrere Todesopfer

publiziert: Freitag, 28. Mai 2004 / 21:50 Uhr

Teheran - Bei einem schweren Erdbeben in Nordiran sind zahlreiche Menschen getötet oder verletzt worden. Unter Berufung auf das Rote Kreuz berichtete die studentische Nachrichtenagentur ISNA von mindestens 20 Todesopfern in der Stadt Nur.

Das Nationale Erdbeben- Informationszentrum NEIC der USA ermittelte die Stärke 6,2.
Das Nationale Erdbeben- Informationszentrum NEIC der USA ermittelte die Stärke 6,2.
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Der Nachrichtenagentur IRNA zufolge kamen fünf Menschen in den Regionen Masandaran und Sari am Kaspischen Meer nordöstlich der Hauptstadt Teheran ums Leben.

Zahlreiche öffentliche und private Gebäude seien in der Unglücksregion beschädigt worden. Nach Angaben des iranischen Innenministeriums seien auch in dem Ort Gaserchan in der Region Kaswin nordwestlich Teherans zwei Menschen getötet und mehrere Häuser in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nach Angaben von Seismologen der Universität Teheran hatte das Beben mit dem Epizentrum in Masandaran am Freitagnachmittag die Stärke 5,5 auf der Richterskala. Das Nationale Erdbeben- Informationszentrum NEIC der USA ermittelte die Stärke 6,2.

In der Hauptstadt Teheran, in der Stadt Sari und in den weiteren Städten und Orten der betroffenen Regionen rannten Menschen in Panik auf die Strassen. Gruppen von Helfern wurden unmittelbar nach dem Beben in mehrere Provinzen entsandt. Die Behörden hatten zunächst keinen Überblick, welche der betroffenen Regionen im Norden des Erdbeben gefährdeten Landes am stärksten betroffen waren.

Die Behörden riefen die Bevölkerung über Fernsehen ununterbrochen dazu auf, Ruhe zu bewahren und zu beten. Die Nationale Katastrophenbehörde hatte zunächst berichtet, es gebe keine Schäden. Der Chef des iranischen Roten Kreuzes, Nur Bala, sagte, zunächst könne noch keine auch nur vorläufige Bilanz gezogen werden.

Iran wird immer wieder von Erdbeben erschüttert. Bei dem letzten schweren Beben am 26. Dezember waren um die Stadt Bam im Südosten Irans mindestens 30 000 Menschen ums Leben gekommen. Die Erdstösse hatten eine Stärke von 6,3 auf der Richterskala.

(pt/sda)

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