Erdbeben in Iran: Opferzahlen steigen

publiziert: Samstag, 29. Mai 2004 / 16:51 Uhr

Teheran - Nach dem schweren Erdbeben in Nordiran hat sich die Zahl der Opfer weiter erhöht. Bis zu 45 Menschen seien getötet und 360 verletzt worden, meldete die studentische Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf den Roten Halbmond.

Allein in der Provinz Masandaran, in der das Epizentrum des Bebens lag, habe es 21 Tote und 150 Verletzte gegeben. Auf der Strasse zwischen Teheran und Schalus seien mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen und 175 weitere verletzt worden, als Felsbrocken auf Autos herabstürzten.

Auch in der Provinz Kaswin und in Noschahr und Tonekabon habe es Tote und Verletzte gegeben. Der staatliche Radiosender hatte bisher von insgesamt 25 Todesopfern und rund 200 Verletzten berichtet.

Die Behörden rechnen mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen. Die Rettungs- und Bergungsarbeiten seien noch im Gange, berichtete BBC.

Zwei derzeit in Bam stationierte Mitarbeiter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und einer vom Schweizerischen Rotenkreuz (SRK) seien am Samstag in Teheran mit Behördenvertretern zusammengetroffen, um die Lage zu besprechen. Am Sonntag sollen die drei im Erdbebengebiet eintreffen, wo sie voraussichtlich zwei bis drei Tage verweilen, sagte DEZA-Sprecher Jean-Philippe Jutzi.

Am Samstag kam es zu zahlreichen Nachbeben. Nach Angaben der Nachrichtenagentur IRNA bebete die Erde erneut 71 mal. Die Nachbeben hätten die Stärke von 1,6 bis 4,4 auf der Richterskala erreicht, meldete IRNA.

Nach Angaben des Geophysischen Instituts der Teheraner Universität gab es seit dem ersten Erdstoss am Freitag bereits 65 Nachbeben mit Stärken zwischen 1,6 und 5,5 auf der Richter-Skala. Zehntausende verbrachten die Nacht aus Angst vor den Nachbeben im Freien.

Das Hauptbeben am Freitag hatte eine Stärke zwischen 5,5 und 6,2 auf der Richterskala. Sein Epizentrum lag in Baladeh rund 70 Kilometer nördlich von Teheran.

(bsk/sda)

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