
Es ist eine Schande, dass im 21. Jahrhundert immer noch Mitleids-Kässeli geschüttelt werden, statt dass Weltgemeinschaft einen internationalen Katastrophenfonds einrichtet und Stützpunkte aufbaut, von denen betroffene Staaten schnell und effektiv und ohne das Pathos der Mitleidsökonomie die wirklich benötigte Unterstützung in Naturkatastrophen anfordern können.
Die Partnerhilfswerke der Glückskette
Auflistung der von der Hilfskette unterstützten Hilfswerke
glueckskette.ch
Das von Facebook unterstützte Hilfswerk
Website des «International Medical Corps»
internationalmedicalcorps.org
Liste der Top Hilfswerke
Die von «Givewell» am besten bewerteten Hilfswerke
givewell.org
Schon hier heisst es aufgepasst: Gibt man seine Spende der Glückskette, wird sie mit grosser Wahrscheinlichkeit bei einem der derzeit acht religiös gebundenen Partnern landen: etwa bei den Adventisten, der Heilsarmee, der Caritas (katholisch), bei HEKS (reformiert) und Fastenopfer (kath./ref.) und vielleicht nicht bei den nichtkonfessionellen Partnern, wie etwa Ärzte ohne Grenzen, IKRK, Terre des Hommes etc. Wer nichtkonfessionelle Hilfswerke unterstützen möchte, sollte das also direkt tun und nicht über die wenig transparente Glückskette.
Was in Katastrophen aber eigentlich Not tut, ist Nothilfe. Es werden Profis benötigt, nicht Tausende Berichterstatter und Spendeneintreiber. Was viele Hilfswerke jedoch vor allem tun, ist Image-Pflege: Jede will als erste vor Ort sein. Es fliegen Tausende von Repräsentanten ins Katastrophengebiet, verstopfen dringend für Transporte benötigte Verkehrsrouten, belästigen Opfer und tatsächliche Helfer vor Ort, belasten die lokale Infrastruktur, leisten lokalen Geschäftsmachern Vorschub und ziehen nach ein paar Wochen, wenn sich der Medientross zurückgezogen hat, oft ohne einen Leistungsausweis wieder ab.
Es ist eine Schande, dass es der Weltgemeinschaft nicht gelingt, einen internationalen Katastrophenfonds einzurichten und eine internationale Solidaritäts-Organisation mit ein paar Stützpunkten aufzubauen, von der betroffene Staaten schnell und effektiv - ohne den Mythos der Nächstenliebe und ohne das Pathos der nationalen Mitleidsökonomie - die wirklich benötigte, professionelle Unterstützung anfordern können. Es ist doch immer das Gleiche: Es werden Bergungsspezialisten gebraucht, Notfallmediziner, Wasser, Nahrungsmittel und Notunterkünfte. Aber bei jeder Katastrophe schwärmen die Hilfswerke von neuem aus aller Welt mehrheitlich unkoordiniert heran und richten erstaunlich wenig aus. Wir haben die Technik des 21. Jahrhunderts zur Verfügung aber wir handeln in den Strukturen von Caritas und Diakonie.
Unter den von der Glückskette unterstützen Organisationen sind einzig Ärzte ohne Grenzen wirklich spezialisiert auf Katastropheneinsätze. Sie sind in der Regel die Ersten vor Ort und oft auch die ersten, die wieder abziehen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Alle anderen Organisationen konzentrieren sich auf den Wiederaufbau und Entwicklungshilfe.
Der Tsunami 2004, das Erdbeben in Haiti 2010 und der Taifun auf den Philippinen 2013 haben zudem deutlich genug vor Augen geführt, dass Hilfswerke in diesen Katastrophen ihre eigene Agenda verfolgen, nämlich ihren Ruf und ihre Spendeneinnahmen voranzubringen. Da wird dann von vielen kleinen religiösen Hilfswerken auch hemmungslos missioniert, werden Kinder zur Adoption verschoben etc. pp. Aber auch etablierte Entwicklungshilfe-Organisationen sind leider oft erstaunlich wenig effektiv, planen zu oft an den Bedürfnissen der Menschen vorbei und setzen nicht selten Millionen an Spendengeldern in den Sand oder können sie mangels geeigneter Projekte gar nicht für den gespendeten Zweck ausgeben.
Was nun - spenden, oder nicht?
Ja, geben wir unserem humanitären Impuls nach, geben wir Geld an jene Profis, die schnell und gut organisiert Katastrophenhilfe leisten können. Es müssen auch nicht schweizerische sein: Facebook verdoppelt derzeit jede Spende an das International Medical Corps.
Darüber hinaus müssen wir uns aber auch vor Augen halten, dass weltweit täglich Tausende Menschen nicht durch Naturkatastrophen um Leben oder Hab und Gut kommen, sondern unter gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Missständen leiden. Wie können wir deren Situation wirkungsvoll verbessern?
Mit dieser Frage beschäftigt sich eine junge Organisation mit dem Namen «Giving well - Gut geben», welche die Effektivität von Unterstützungsprojekten evaluiert. Wer den hergebrachten Entwicklungshilfe-Strukturen nicht traut, sollte sich dort einmal umschauen. Vielleicht überzeugt Sie ja zum Beispel das Projekt «Give directly», in dem Menschen in Kenya und Uganda direkt ein Startgeld in die Hand gegeben wird, damit sie sich selber eine neue wirtschaftliche Grundlage schaffen können.
(Reta Caspar/news.ch)

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