Eritrea verbietet Genitalverstümmelung

publiziert: Donnerstag, 5. Apr 2007 / 13:03 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 5. Apr 2007 / 13:21 Uhr

Asmara/Nairobi - Im ostafrikanischen Staat Eritrea dürfen Mädchen nicht mehr beschnitten werden. Der Staat hat die Genitalverstümmelung bei Mädchen offiziell verboten.

Etwa 90 Prozent aller Mädchen und Frauen sind in Eritrea beschnitten.
Etwa 90 Prozent aller Mädchen und Frauen sind in Eritrea beschnitten.
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Jeder, der die Beschneidung von Mädchen veranlasse oder durchführe, mache sich strafbar, teilte das Informationsministerium mit. «Die Beschneidung ist eine ernste Gefahr für die Gesundheit von Frauen und kann lebensbedrohlich sein», betont das Ministerium.

Es gebe Kampagnen im ganzen Land, um auf die Probleme aufmerksam zu machen. Nach Informationen der Nationalen Frauenvereinigung von Eritrea sind etwa 90 Prozent aller Mädchen und Frauen im Land beschnitten.

Die Beschneidung ist ein kultureller Brauch, der sowohl bei Christen als Muslimen in zahlreichen afrikanischen und arabischen Staaten verbreitet ist. Er gilt als Initiationsritus und soll Frauen am Ehebruch hindern.

(smw/sda)

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