Ermittlungen gegen Drogenhändler beendet

Mutmassliche Haupttäter sind ein Kosovare und ein Schweizer. Sie bestellten den Stoff im Ausland und in der Schweiz und verkauften ihn vor allem in den Regionen Basel, Zürich und Olten. In vielen Fällen brachten Kuriere den Erlös ins Ausland zu den Lieferanten.

Die Waadtländer Kantonspolizei hatte im Herbst 2000 die Ermittlungen aufgenommen. Weil die Drahtzieher des Händlerrings vor allem vom Raum Aarau und dem Aargauischen Seetal aus operierten, habe das Bezirksamt Lenzburg die Leitung des Verfahrens übernommen, teilte die Kantonspolizei Aargau mit.

21 Personen, die meisten von ihnen aus Balkanstaaten, wurden in die Ermittlungen der Betäubungsmittelgruppe des Aargauer Polizeikommandos einbezogen. 6 von ihnen haben ihre Haftstrafen vorzeitig angetreten. Von den Untersuchungen betroffen waren 19 weitere Personen aus anderen Kantonen.

Die Akten im Umfang von 11 000 Seiten wurden dieser Tage der Aargauer Staatsanwaltschaft übergeben. Mit welchen Strafen die mutmasslichen Drogenhändler zu rechnen haben, stehe noch nicht fest, hiess es beim Bezirksamt Lenzburg. Sicher ist aber, dass sie vor dem Bezirksgericht Lenzburg erscheinen müssen.

(ms/sda)