Verstoss gegen unlauteren Wettbewerb

Ermittlungen gegen Zürcher Honighändler

publiziert: Donnerstag, 19. Dez 2013 / 12:05 Uhr
Der Mann hat den Honig falsch deklariert. (Symbolbild)
Der Mann hat den Honig falsch deklariert. (Symbolbild)

Ein im Kanton Zürich wohnhafter Mann soll ausländischen Honig als Schweizer Bienenhonig verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland hat gegen den knapp über 30-jährigen Deutschen ein Strafverfahren eröffnet. Sie wirft ihm vor, gegen das Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstossen zu haben.

Nebst angeblichem Schweizer Honig hat der Mann den hiesigen Imkern auch Schweizer Bienenvölker - sogenannte Kunstschwärme - zum Kauf angeboten. Auch diese stammten jedoch nicht aus der Schweiz. Die zuständige Staatsanwältin bestätigte am Donnerstag einen Bericht der Zeitung «Der Landbote».

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Falschdeklaration und Verletzung von Einfuhrbestimmungen vor. Diese Vergehen können mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.

Der Handel mit den Kunstschwärmen flog Anfang Mai 2012 auf. Damals beschlagnahmten Grenzwächter im Rafzerfeld mehrere Imker, die illegal Kunstschwärme in die Schweiz schmuggeln wollten. Der Händler hatte den Imkern die Schwärme zuvor auf deutschem Gebiet übergeben.

Auch andere Imker involviert

Weitere Abklärungen ergaben, dass sich noch andere Imker auf den Handel eingelassen hatten. Laut der Staatsanwältin wurden Dutzende von Bienenvölkern beschlagnahmt, die vermutlich aus Sizilien stammen. Die Insekten wurden aus Angst vor Krankheitserregern und Parasiten vernichtet.

In einer Liegenschaft in Rheinau ZH stellte die Kantonspolizei Zürich zudem kistenweise Honig sicher. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Deutsche den Honig aus dem Ausland importiert und dann als Schweizer Bienenhonig verkauft hat. Dieser Nachweis ist gemäss Staatsanwältin allerdings nicht einfach zu erbringen.

(bg/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store benachteiligt.
Apple hatte Musikstreaming-Konkurrenten im App Store ...
Musikstreaming-Apps im App Store  Brüssel hat Apple mit einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro belegt. Laut einer Untersuchung der EU-Kommission hat das US-Unternehmen seine dominante Stellung durch bestimmte Regeln im App Store missbraucht und Konkurrenten im Musik-Streaming-Geschäft behindert. Ein zentraler Punkt ist das allgemeine Verbot von Apple für Entwickler, in ihren Apps auf günstigere Kauf- oder Abonnementmöglichkeiten hinzuweisen. mehr lesen 
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Publinews In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Technik gewinnen Anwendungen oft schnell an Aufmerksamkeit, nur um später wieder von der Bildfläche zu verschwinden. Peppr, einst ein heisses Thema unter Technikbegeisterten, ist ein Beispiel für diesen Trend. Was zeichnete Peppr also aus, und welche Herausforderungen führten zu seinem Niedergang? mehr lesen  
Das KI-erzeugte Bild «A Recent Entrance to Paradise» (2018) ist «Public Domain».
Menschliche Beteiligung ist unerlässlich für KI-generierte Kunstwerke ohne US-Copyright  In zunehmend mehr Bereichen wird die KI-Technologie eingesetzt, jedoch hat ein US-Gericht bestätigt, ... mehr lesen  
WISSEN: OFT GELESEN
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten