Mässige Fahndungserfolge

Ermittlungen zum 11. September fruchten wenig

publiziert: Freitag, 8. Mrz 2002 / 17:24 Uhr

Washington - Ein halbes Jahr nach den Terroranschlägen vom 11. September fehlt den US-Fahndern von mehreren Hauptkomplizen der Luftpiraten noch jede Spur. Bis zu 7000 FBI-Agenten sind am Ermitteln.

Der Aufwand ist enorm, der Ertrag eher bescheiden. Mehr als 1100 Menschen wurden in den USA nach den Anschlägen vorübergehend festgenommen. FBI-Direktor Robert Mueller räumt ein, dass es vielleicht nie gelingen werde, alle Helfer der Hijacker zu finden.

Die Ermittlungen zum 11. September mündeten in den USA bislang erst in eine einzige Anklageerhebung: Der Franzose Zacarias Moussaoui soll der «20. Mann» in der Gruppe der Luftpiraten gewesen sein.

Laut Staatsanwaltschaft sollte er eigentlich an der Entführung der in Pennsylvania abgestürzten Maschine teilnehmen. Dieses Flugzeug war von nur vier Männern gekapert worden, während die übrigen drei Maschinen von je fünf Tätern in ihre Gewalt gebracht wurden.

Andere mögliche Komplizen in den USA konnte das FBI nicht aufspüren - und das, obwohl sich laut Schätzung noch mindestens hundert El-Kaida-Mitglieder im Land aufhalten.

Selbst die rabiaten Ermittlungsmethoden, die Justizminister John Ashcroft einführte, brachten die Fahnder nicht voran: Scheinbar Verdächtige meist arabischer Herkunft wurden teilweise monatelang eingesperrt.

Derweilen schreiten die Aufräumarbeiten am Ground Zero voran. Mit 95 000 Lastwagenladungen wurden bereits 1,4 Millionen Tonnen Schutt abtransportiert, 83 Prozent des gesamten Volumens. Von 742 Toten wurden bisher die sterblichen Überreste gefunden, die Gesamtzahl der Opfer beläuft sich schätzungeweise auf 2830.

Es wird damit gerechnet, dass die Arbeiten bereits im Juni beendet werden können. Noch ist die Frage des Wiederaufbaus nicht geklärt.

(kil/sda)

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