Ermutigender Auftakt zum neuen Schweizer Filmjahr

publiziert: Sonntag, 22. Jan 2006 / 14:59 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 22. Jan 2006 / 16:10 Uhr

Solothurn - Die Solothurner Filmtage waren erneut ein grosser Publikumserfolg. Mit einigen erfolgversprechenden Spielfilmen startet der Schweizer Film gut ins neue Jahr.

Regisseur Michael Steiner war der eigentliche Star der Filmtage, er präsentierte «Grounding» und «Mein Name ist Eugen».
Regisseur Michael Steiner war der eigentliche Star der Filmtage, er präsentierte «Grounding» und «Mein Name ist Eugen».
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Bei idealem Kinowetter mit Schnee, Regen und auch etwas Sonnenschein strömte das Publikum in Massen in die Kinos. Trotz zusätzlichen Sitzplätzen in nunmehr neun Spielstätten blieben selten viele Stühle leer.

Das jährliche Schaufenster des Schweizer Films ist sowohl Publikumsfestival wie Branchentreffpunkt. Mit 44 000 Besuchern konnte das Festival die Eintritte des Jubiläumsjahres 2005 egalisieren.

Formel «Qualität und Popularität»

Die Formel «Qualität und Popularität», die neue Leitlinie des Bundesamtes für Kultur (BAK), zog sich wie ein roter Faden durch die Filmwoche. Von der Eröffnung über den Schweizer Filmpreis bis zur BAK-Information gegen Festivalende war sie ein Hauptthema.

Gaststar des Festivals war der 75-jährige Schweizer Schauspieler und Regisseur Maximilian Schell, dem die diesjährige Retrospektive gewidmet war. Der Oscar-Preisträger zeigte sich gut gelaunt und gewann ganz ohne Starallüren die Herzen des Publikums.

Vielversprechende Entdeckungen

In Solothurn waren dieses Jahr mehr Kinofilme zu sehen als auch schon. Bei den Spielfilmen gab es vielversprechende Entdeckungen. Beim Dokumentarfilm hingegen fehlten die Höhepunkte.

Der eigentliche Star der diesjährigen Filmtage war der 36-jährige Michael Steiner, der gleich mit zwei Kinofilmen, seinem Grosserfolg «Mein Name ist Eugen» und seinem soeben in den Kinos gestarteten «Grounding», vertreten war.

«Eugen» bester Film

«Eugen» wurde zum besten Film gekürt, und «Grounding» hatte die wohl grösste Medienpräsenz, die je einem Schweizer Film zuteil wurde. Frech und politisch unkorrekt («Ich bin für die Abschaffung der Filmtage») zog Steiner Bewunderung wie Neid auf sich.

Überhaupt war es die jüngere Generation, die das Festival prägte. Neben «Grounding» zeigten der 43-jährige Luzerner Thomas Imbach und der in Berlin lebende 29-jährige Alain Gsponer die besten Filme.

(fest/sda)

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