Erneut Anschläge auf NATO-Soldaten

publiziert: Freitag, 4. Aug 2006 / 18:22 Uhr / aktualisiert: Freitag, 4. Aug 2006 / 18:52 Uhr

Kabul - Die Serie der Angriffe auf NATO-Soldaten in Südafghanistan reisst nicht ab. Bei einem fehlgeschlagenen Raketenangriff von Rebellen auf einen ISAF-Stützpunkt wurden zwei Kinder getötet.

Eine Patrouille der ISAF wurde in ihrem neuen Einsatzgebiet angegriffen.
Eine Patrouille der ISAF wurde in ihrem neuen Einsatzgebiet angegriffen.
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Der regionale Sprecher der Internationalen Schutztruppe, Quentin Innis, sagte, die Raketen und Mörsergeschosse hätten das Lager in der Provinz Kandahar verfehlt und seien in ein Haus mit Zivilisten eingeschlagen. Soldaten seien dabei nicht zu Schaden gekommen.

Auch eine Patrouille der ISAF wurde in ihrem neuen Einsatzgebiet am vierten Tag in Folge angegriffen. Auf einer Schnellstrasse seien zwei Bomben explodiert. Soldaten seien nicht zu Schaden gekommen.

Selbstmordattentat?

Ein ziviles Fahrzeug sei dabei zerstört worden. Über das Schicksal der Insassen sei nichts bekannt. Bei einer der Explosionen könnte es sich ersten Hinweisen zufolge um ein Selbstmordattentat gehandelt haben.

Die Anschläge ereigneten sich im Bezirk Maiwand, wo am Vortag bei mehreren Attentaten vier kanadische ISAF-Soldaten getötet und zehn weitere verletzt worden waren. Insgesamt kamen im Süden Afghanistans seit Montag sieben ISAF-Soldaten ums Leben, zwölf wurden verletzt.

Taliban-Kämpfer bei Gefechten getötet

Bei Gefechten in Kandahars Nachbarprovinz Helmand hatten am Donnerstag US-geführte Einheiten und afghanische Soldaten 25 Taliban-Kämpfer getötet, wie die Koalition mitteilte. Zu den Kämpfen sei es gekommen, nachdem die Truppen von Rebellen mit Panzerfäusten angegriffen wurden.

Die Koalitionstruppen teilten weiter mit, die Angriffe seien Teil der Anti-Terror-Operation in Afghanistan gewesen, für die die Koalition die Verantwortung behalten habe. Die Koalition werde in Zusammenarbeit mit afghanischen Sicherheitskräften weiterhin radikal-islamische Rebellen verfolgen.

(bert/sda)

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