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Erneut Pulitzerpreise für 'Los Angeles Times'

New York - Mit zwei weiteren Pulitzerpreisen hat die Los Angeles Times ihren Ruf als eine der besten Zeitungen der USA gefestigt.
Der Literatur-Pulitzerpreis ging an Marilynne Robinson für ihren Roman Gilead. Die Los Angeles Times erhielt vom Preiskomitee der New Yorker Columbia-Universität die diesjährigen Pulitzer-Ehrungen für internationale Berichterstattung sowie für die Aufdeckung von Missständen in den USA. Im vergangenen Jahr hatte die kalifornische Tageszeitung sogar fünf Pulitzerpreise gewonnen.
Zwei der begehrten US-Medienauszeichnungen gewann auch das Wall Street Journal, darunter für eine bewegende Darstellung des Schicksals von Krebskranken.
Nur einen Preis für New York Times
Die einst mit Pulitzerpreisen überhäufte New York Times bekam, wie schon im Vorjahr, nur einen der Medienpreise ab. Das Flaggschiff des liberalen US-Ostküstenjournalismus wurde für Beiträge über Vertuschungsbemühungen im Zusammenhang mit tödlichen Unfällen an Bahnübergängen ausgezeichnet.
Auch US-Zeitungen, die international so gut wie unbekannt sind, wurden wieder mit den nach ihrem Stifter, dem Journalisten und Verleger Joseph Pulitzer (1847-1911), benannten Auszeichnungen geehrt.
Fotopreis für AP
So ging der Preis für Leitartikel an das kalifornische Blatt The Sacramento Bee. Die vor allem auf Long Island bei New York verbreitete Tageszeitung Newsday wurde für Berichterstattung über das ostafrikanische Land Ruanda zehn Jahre nach dem dortigen Völkermord an den Tutsi ausgezeichnet.
Die US-Nachrichtenagentur Associated Press (AP)erhielt für Bilder vom Irak-Krieg den Pulitzerpreis für Nachrichtenfotografie. Bildreporter der Agentur hätten bewegende Serien von Fotos der blutigen Szenen der einjährigen Kämpfe in irakischen Städten übermittelt, hiess es zur Begründung.
Mit 10 000 Dollar dotiert
Der Literatur-Pulitzerpreis ging an Marilynne Robinson für ihren Roman Gilead. Die Auszeichnung für Theaterstücke erhielt John Patrick Shanley für Doubt, a parable.
Mit dem Sachbuchpreis wurde der Autor Steve Coll für eine entlarvende Darstellung der Hintergründe von CIA-Einschätzungen über Afghanistan und den Terroristenführer Osama bin Laden geehrt. Die Pulitzer-Preise sind mit jeweils 10 000 Dollar dotiert.

(rp/sda)
publiziert: Dienstag, 5. April 2005 / 07:21 Uhr , aktualisiert: Dienstag, 5. April 2005 / 08:06 Uhr

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