Erneute Beschwerde zum Baulos Erstfeld

publiziert: Sonntag, 28. Mai 2006 / 14:59 Uhr

Bern - Die Baugruppe Marti ficht die Vergabe des Bauloses Erstfeld des Gotthard-Basistunnels erneut an. Nach einer ersten Einsprache von Marti hatte die AlpTransit Gotthard AG Anfang Mai die Vergabe ans österreichische Konsortium Strabag bestätigt.

Es sei nicht absehbar, zu welchen Verzögerungen die erneute Einsprache führt.
Es sei nicht absehbar, zu welchen Verzögerungen die erneute Einsprache führt.
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Paul Balmer, Mitglied der Geschäftsleitung der Marti Holding AG, bestätigte einen Bericht der «NZZ am Sonntag». Über die Gründe der zweiten Beschwerde zum gleichen Baulos werde am Montag informiert, sagte er.

Am 5. Mai hatte die AlpTransit Gotthard der Marti-Konkurrentin Strabag den Zuschlag für das Baulos Erstfeld vergeben und damit ihren ersten Entscheid vom August 2005 bestätigt. Es geht um ein Auftragsvolumen um 413 Millionen Franken.

Diese Vergabe war von Marti bei der eidgenössischen Rekurskommission angefochten worden, weil Strabag nur um 0,6 Prozent billiger offeriert hatte. Die Kommission forderte daraufhin eine neue Beurteilung und Vergabe durch die AlpTransit Gotthard AG.

Ungewisse Verzögerung

Laut Ruedi Suter, dem Sprecher der AlpTransit Gotthard AG, ist nicht absehbar, zu welchen Verzögerungen die erneute Einsprache führt. Denn noch sei offen, ob die zuständige Rekurskommission der Eingabe aufschiebende Wirkung zukommen lasse oder nicht, sagte er am Sonntag auf Anfrage. Werde eine aufschiebende Wirkung erteilt, sei mit einer Verzögerung von mehreren Monaten zu rechnen.

Durch die erste Einsprache ist eine laut Suter nicht mehr kompensierbare Verzögerung von rund einem Jahr entstanden. Der gesamte Gotthard-Basistunnel könne wegen der Verspätung in Erstfeld statt wie vorgesehen 2015 erst 2016 eröffnet werden.

Die Arbeiten am Tunnelbaulos Erstfeld umfassen den Vortrieb der beiden Einspurröhren des Gotthard-Basistunnels von Erstfeld nach Amsteg auf Urner Boden, den Ausbruch von 23 Querschlägen und den Bau der unterirdischen Verzweigung für eine spätere Realisierung der Zufahrt im Kanton Uri im Tunnel.

(bert/sda)

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